Die ZETEMATA sind eine altertumswissenschaftliche Monographienreihe. Sie wurde 1951 von Erich Burck und Hans Diller mit der Arbeit Sueton und die antike Biographie von Wolf Steidle begründet. Seit ihren Anfängen erscheint die Reihe im Verlag C. H. Beck, München. Heute wird die Reihe von Jonas Grethlein (Heidelberg), Martin Korenjak (Innsbruck) und Hans-Ulrich Wiemer (Erlangen) in Verbindung mit Thomas Baier (Würzburg) und Dieter Timpe (Würzburg) herausgeben. Das Themenspektrum der ZETEMTATA umfasst Geschichte und Literatur des griechisch-römischen Altertums. Die Publikationssprachen in den ZETEMATA sind neben dem Deutschen auch Englisch, Französisch und Italienisch. Bislang sind 151 Bände in der Reihe erschienen, weitere sind in Vorbreitung; der größte Teil der Bände ist noch lieferbar.
Thomas A. Schmitz Knihy



Seit Beginn des 20. Jahrhunderts hat eine Reihe neuerer Ansätze der Literaturtheorie unsere Sicht auf literarische Texte grundlegend verändert. Die Wichtigkeit dieser neuen Möglichkeiten ist in der Klassischen Philologie in den letzten Jahren klar zu Tage getreten, doch fehlten bislang systematische Darstellungen. Thomas A. Schmitz schließt diese Lücke. Er bietet einen Gang durch die Geschichte der Literaturtheorie: Vom Russischen Formalismus über Stukturalismus, Dekonstruktion und die Diskursanalyse Michel Foucaults bis zu feministischen Herangehensweisen und New Historicism. Diese verständliche und knappe Darstellung der Geschichte der modernen Literaturtheorie ist für alle gedacht, die sich für Literatur und die Probleme ihrer Interpretation interessieren. Sie verlangt vom Leser keinerlei Vorkenntnisse, nur die Bereitschaft, auch ungewöhnliche und zunächst verblüffende Gedankengänge mit zu vollziehen. Als Beispiele werden besonders die großen und bekannten Texte der antiken Literatur herangezogen; alle lateinischen und griechischen Zitate werden übersetzt.