Der Islam propagiert eine diesseitige Welterlösung. Dieser Endsieg-Djihad gilt vor allem gegenüber den Juden: In den Hadithen – den Überlieferungen aus dem Leben des Propheten – findet sich die Aufforderung Mohammeds: „Ihr werdet die Juden bekämpfen, bis einer von ihnen Zuflucht hinter einem Stein sucht. Und dieser Stein wird rufen: Dieser Jude hat sich hinter mir versteckt. Töte ihn.“ (Al-Buhari, Die Sammlung der Hadithe, Stuttgart 1991, S. 311.) Der – meist übersehene – messianische Djihad des Islam hat in dieser Version die Vernichtung des Judentums zum Ziel. Die bedrohliche Radikalisierung des Islam und seine Eroberungen in Europa provozieren möglicherweise innerhalb von wenigen Jahrzehnten nach der nationalsozialistischen Herrschaft eine neuerliche „Endlösung der Judenfrage“. (Aus dem Vorwort)
Das Ziel der Achtundsechziger war, die bestehende Gesellschaft zu zerstören. Mit dem Konzept des Multikulturalismus und der damit verbundenen extremen Islamisierung stehen sie heute kurz vor der erhofften gesellschaftlichen Erlösung: Aus der absurden Idee einer Erlösung durch Vernichtung – des Judentums – schmiedeten sie den Wahn der kollektiven Selbstvernichtung. Seit Jahrzehnten leben sie in einer Scheinwelt, die auf einem Schuldkult beruht, d. h. unüberbietbarer Selbstverachtung.
Die Autoren analysieren die Ideale der Achtundsechziger und deren Einfluss auf die heutige Gesellschaft, insbesondere im Hinblick auf Multikulturalismus und Islamisierung. Sie argumentieren, dass diese Bewegungen eine Form der Selbstvernichtung und Selbstverachtung hervorgebracht haben, die auf einem Schuldkult basiert. Der Text kritisiert die Vorstellung einer gesellschaftlichen Erlösung durch Zerstörung und beleuchtet die Gefahren, die aus dieser Denkweise resultieren.
Inhalt
Vorwort
Michael Ley
Islamisierung in Mittel-Osteuropa, Südosteuropa und den Nachfolgestaaten der Sowjetunion
Exkurs
Hartmut Krauss
Der endogene Radikalismus des Islam als Grundlage der muslimischen Identität
Algis Klimaitis
Kommunistische Machtübernahmen - atheistische Diktatur
Michael Ley
Der Islam in Bosnien-Herzegowina, Mazedonien und Montenegro
Sergej Filatow, Roman Lunkin
Islam in Russland
Michail Roschtschin, Tansila Tschabijewa
Islam in Inguschetien
Michail Roschtschin
Islam in Dagestan
Michail Roschtschin
Islam in Tschetschenien
Sergej Filatow, Roman Lunkin
Islam in Baschkortostan
Roman Lunkin
Islam unter Krimtataren
Sergej Filatow, Roman Lunkin
Islam in Kabardino-Balkarien
Sergej Filatow, Roman Lunkin
Islam in Karatschai-Tscherkessien
Sergej Filatow, Roman Lunkin
Islam in Tatarstan
Michail Roschtschin
Islam in Nordossetien
Anna Tsurkan
Islam in Kasachstan
Anna Tsurkan
Der Islam in Turkmenistan
Anna Tsurkan
Islam in Usbekistan
Anna Tsurkan
Islam in Kirgisistan
Algis Klimaitis
Islamisierungsmodus für Mittel-Ost-Europa (MOE) durch eine Quotenregelung der EU
Die Autoren der Studie
Aus der Einleitung: „Die Diskussionen um den Islam in Europa nehmen geradezu groteske Formen an: Auf der einen Seite steht eine unerbittliche intellektuelle Phalanx, die die Utopie einer multikulturellen bzw. diversen Gesellschaft als zukunftsweisende Überwindung von Nationalismus und Rassismus propagiert und auf der anderen Seite werden in der Gesellschaft die Ängste vor einer zunehmenden Islamisierung stetig größer. Die Eliten der Gesellschaft werden nicht müde, große Teile ihrer eigenen Bevölkerung des Rassismus und der Xenophobie zu bezichtigen, während große Teile der Bevölkerung längst das Vertrauen in die vermeintlichen politischen und medialen Vordenker verloren haben. Wohlmeinende Zeitgenossen versuchen eine vermittelnde Position einzunehmen, indem sie die Argumente der widerstreitenden Kulturkämpfer vorsichtig abwägen und die bestehende Desintegration vieler muslimischer Migranten mit Bedauern zur Kenntnis nehmen, aber gleichzeitig auf vermeintliche historische Traditionen eines weltoffenen Islam verweisen, die in Europa eine postmoderne Renaissance erfahren sollen. Christen bieten einen Dialog der Religionen an, um bestehende Vorurteile zu beseitigen und schämen sich reumütig der Kreuzzüge eines imperialen Christentums. Grünbewegte preisen ihren muslimischen Gemüsehändler als Ikone einer gelungen Integration an. Feministinnen schweigen sich lieber über den Machismus von jungen Männern mit arabischem Migrationshintergrund aus. Gekaufte Bräute und Ehrenmorde gehören auch nicht zu den Lieblingsthemen ihrer Gesellschaftskritik. Bildungsforscher rühmen sich, dass aufgrund vermehrter Integrationsangebote die Quote muslimischer Abiturienten zunähme, während ihre Kritiker auf die steigende Zahl krimineller Delikte islamischer Migranten verweisen. Den exorbitanten Judenhass vieler Muslime und die Verachtung des Christentums relativieren die „Islam-Verteidiger“ mit dem gebetsmühlenartig vorgetragenen Vorwurf eines anti-islamischen Rassismus der einheimischen Bevölkerung. Die politischen und intellektuellen Eliten stehen den Integrationsproblemen hilflos gegenüber und würden den Scherbenhaufen, den sie angerichtet haben, am liebsten verschweigen. Eine öffentliche Debatte über die Zukunft der europäischen Einwanderungsländer wird von ihnen deshalb so weit wie möglich vermieden.“