Knihobot

Ulrich Rehm

    1. leden 1964
    Botticelli
    Klassische Mythologie im Mittelalter
    • Klassische Mythologie im Mittelalter

      Antikenrezeption in der bildenden Kunst

      Wie groß war die Distanz des europäischen Mittelalters zur klassischen Mythologie der Griechen und Römer wirklich? Und wie präsent waren seit der Zeit Karls des Großen die antiken Götter und Helden in der bildenden Kunst? Nähe und Präsenz waren wohl größer, als die meisten zunächst erwarten dürften. In seinem Buch beleuchtet Ulrich Rehm für eine historische Spanne von siebenhundert Jahren, mit welchen Motivationen und Interessen Themen des antiken Mythos aufgegriffen und in welche künstlerischen Zusammenhänge sie gebracht wurden. Er diskutiert herausragende Beispiele aus allen Gattungen der bildenden Kunst und ihren jeweiligen Entstehungskontext. Sichtbar werden so Phasen unterschiedlicher Interessen und Formen der mittelalterlichen Antikenrezeption in der künstlerischen Entwicklung bis an die Schwelle zur frühen Neuzeit.

      Klassische Mythologie im Mittelalter
    • Botticelli

      • 280 stránek
      • 10 hodin čtení

      Sandro Botticelli zählt neben Leonardo da Vinci und Andrea del Verrocchio zu den wichtigsten Vertretern der italienischen Frührenaissance. Seine Gemälde verliehen den Ansprüchen, Idealen und Wünschen der wirtschaftlichen und kulturellen Elite seiner Zeit Ausdruck und Glanz, allen voran denen der Familie de' Medici. Botticelli hat die Malerei in weiten Bereichen entscheidend weiter entwickelt und mehr als vierzig Jahre lang über alle Krisen hinweg eine der bedeutendsten Werkstätten Italiens geleitet. Er war Mitbegründer der großformatigen Allegorie, er revolutionierte das Porträt, bereicherte das Altar- und Andachtsbild um neue Konzepte und entwickelte eine eigene Dramatik der Bilderzählung. Für seine biographische Darstellung befragt Ulrich Rehm die vielfältigen Quellen aufs Neue und deckt die Widersprüche zu Giorgio Vasaris erstmals 1550 erschienenen Vita Botticellis auf, die bisher als maßgebliche Quelle galt. Zahlreiche Zeitgenossen, Politiker, Prediger, Poeten, Kaufleute, Kunstagenten, Künstlerkollegen und nicht zuletzt der Bruder Botticellis, Simone, kommen zu Wort. So entsteht das höchst lebendige Bild einer prominenten Künstlerpersönlichkeit der Renaissance und ihrer Position in der Florentiner Gesellschaft.

      Botticelli