Reading & Writing. 25 Manifestos
Issue No. 3
Issue No. 3
Manifestos romanticize the revolution. And forget the day after. This publication presents aspects of a media science at the University of the Arts Bremen (during 2016 / 2017) by students, teachers and researchers. The performances and figurations of the texts are capable of demonstrating and presenting relationships between the arts and theory for a discussion. They are brief pauses in a society that has been described as fluid now for many years. These manifestos play out the subjective in a conscious and sometimes carnivalesque way. Booklet with 39 posters to be pulled out
Raster durchmessen architektonische Räume, Stadträume, Datenräume und Körperräume, verschlucken dabei die Perspektive zugunsten aller möglichen Perspektiven - ermöglichen ein Überall und Nirgends. Das Fadenkreuz hingegen - selbst auch Teil des Rasters - fokussiert. Beide - Raster und Fadenkreuz - strukturieren die Wahrnehmung, indem sie parzellieren und regulieren, schweifen und mustern. Insofern dienen sie auch zur Konstitution von Identifikation, zur Normierung und zur Orientierung. Die Techniken des Rasterns bilden in diesem Buch den Ausgangspunkt für Musterungen von »Verbrechen«. Texte, Konzepte, Versuchsanordnungen, Zeichenraster und Handlungsanweisungen untersuchen und diskutieren historische und aktuelle Aspekte dieser Medientechnik.
Die Sammlung bildet Orientierungen zwischen den Feldern der Diskurse, den Techniken und den Medien. Die Texte setzen darauf, in Wissens- und Repräsentationsformen verändernd einzugreifen, vorübergehende Muster zu schaffen, die Orientierungen in einem Netzwerk an Bezügen – wenn auch kurzfristig – ermöglichen. Immer das Exemplarische im Auge, wird die Frage nach der Konstitution und Struktur von Wissen durch die Medien und Technik zum Motor für den Entwurf vielfältiger Kartografien, die Bezüge zwischen verschiedenen Denk- und Wissenskulturen herstellen - auch dort, wo sie gewesen sein könnten. Das mustergültige Wissen erweist sich in und als Fiktion, deren Verortung hier zu entdecken und zu erfinden ist. Denn nur dann sind Orientierungen möglich
Teilnehmerinnen des Symposiums und der Ausstellung Eingreifen. Viren, Modelle, Tricks untersuchen in diesem Band, wie Modelle das Denkbare strukturieren, wenn sie nur ansteckend genug sind. Denn Modelle sollen erklären oder entwerfen - strenggenommen tun sie stets beides und halten so ihre User zum Narren. Ihr Zugriff setzt sich über die Unterscheidungen von Natur- und Kulturwissenschaften, Texten und Bildern, Medien und Inhalten, biologischen und politischen Körpern hinweg. Das ist ihr Trick und ihre Produktivität. Dies Buch, das zugleich ein Labor ist, bietet in 34 Beiträgen eine experimentelle Erforschung und Auswertung dieser radikalen Perspektive an.
Überschriften ist ein Buch über Schriften. Es ist auch ein Buch, in dem es nicht nur um eine mediale Auseinandersetzung mit dem Buch, sondern auch um die Auseinandersetzung über eine konzeptionelle Organisation des gemeinsamen Projekts geht. Insofern geht es auch um Überschriften und was sich unter ihnen, mit ihnen, durch sie, aus ihnen heraus veranstalten lässt. Ein Buch aus Bildern und Büchern: hier lassen sich Bilder lesen und Schriften betrachten, Zitate wieder erkennen und neu entdecken, Bezüge recherchieren und erfinden. Künstliche Wissenschaft ist Forschungsziel dieser Dokumentation.