Bei anhaltendem Erfolg dieser leserfreundlichen Einführung in die Gedankenwelt der großen Wirtschaftstheoretiker erscheint nun eine zweite, leicht überarbeitete Auflage. Das Buch beruht auf einer Serie der Wochenzeitung DIE ZEIT . Darin wurde dem interessierten Leser über die Lebensläufe und Wirkungsgeschichte der ökonomischen Klassiker, aber auch über bekannte und weniger bekannte Anekdoten eine Hintertreppe zum Verständnis der Theorien geboten, die bis heute unser Verständnis wirtschaftlicher Zusammenhänge prägen.
Nikolaus Piper Knihy
Nikolaus Piper se zaměřuje na ekonomická témata a jako reportér z New Yorku pro Süddeutsche Zeitung přináší pohled na světové hospodářství. Jeho práce zkoumá složité ekonomické otázky s hlubokým porozuměním a jasností. Piperův styl psaní je informativní a poutavý, což čtenářům umožňuje proniknout do klíčových ekonomických trendů a jejich dopadů.






Emanzipation oder neues Untertanentum? - so lautet die politische Kernfrage der Gegenwart. Wie soll es weitergehen mit der EU, dem Nationalstaat, der Globalisierung - mit uns? Sind Trump, Brexit und Unternehmen wie Apple Ausdruck einer neuen Art von Freiheit? Oder hat die Freiheit, als neo-liberales Politprojekt, alle Formen von Gemeinschaft so zugrunde gerichtet, dass wir in Wahrheit längst anders unfrei sind – Opfer unserer Daten und ökonomischen Abhängigkeit? Der langjährige Wirtschaftsredakteur der Süddeutschen Zeitung Nikolaus Piper liefert ein Plädoyer für die Freiheit, das der Lage der Gegenwart Rechnung trägt. Pipers Buch ist ein Zwischenruf in die aktuelle Debatte und er lautet: Jeder Einzelne braucht mehr, nicht weniger Freiheit.
Geschichte der Wirtschaft
- 171 stránek
- 6 hodin čtení
Vom ersten Tauschhandel in der Jungsteinzeit bis zur umstrittenen Globalisierung unserer Tage erzählt Nikolaus Piper die Geschichte der Wirtschaft und des ökonomischen Denkens. Anschaulich und unterhaltsam vermittelt er volks- und betriebswirtschaftliches Grundwissen. Der weltweite Handel, Geld, Aktien, Banken und Börsen sind nicht von Anfang an Teil unserer Welt gewesen. Unsere Vorfahren begannen mit dem Tausch von Bärenfellen und Muscheln, und mit der Erfindung von Landwirtschaft und Arbeitsteilung vor 10.000 Jahren legten sie den Grundstein für die moderne Wirtschaft. Piper nimmt die Leser mit auf eine Zeitreise in 31 kurzen, verständlichen Kapiteln, die Fakten, Zahlen und Geschichten vereinen. Er schildert, wie die Römer den ersten globalen Handel rund um das Mittelmeer betrieben und wie Luca Pacioli die doppelte Buchführung von den Arabern übernahm. Zudem beleuchtet er, was das Gasthaus der Familie van de Beurse mit heutigen Indizes zu tun hat und wie die Holländer mit Tulpenzwiebeln spekulierten. Piper stellt auch prägende Unternehmer und Wirtschaftsdenker vor, darunter die Fugger, Rothschilds, Adam Smith und Karl Marx. Ökonomisches Denken bleibt relevant, sei es beim Taschengeld, Firmenkapital oder den begrenzten Ressourcen der Erde – es geht immer darum, vernünftig zu wirtschaften.
Felix will reich werden und schafft es. Dann kommt er einem Anlagebetrüger auf die Spur und legt ihm das Handwerk. Nach diesen Abenteuern weiß Felix (beinahe) alles über unsere Wirtschaftswelt - und mit ihm der Leser. Wie geht das eigentlich - reich werden? Felix' Vater ist Wirtschaftsjournalist und weiß es offenbar trotzdem nicht. Felix und seine Freunde, Peter und Gianna, versuchen es erst mal mit der Heinzelmännchen AG, aber vom Rasenmähen und Brötchenausfahren ist eben auch noch keiner reich geworden. Da kommt den Freunden der Zufall zur Hilfe: Sie lernen Herrn Schmitz, den Musikalienhändler, kennen, der von Wirtschaft genauso viel versteht wie von Musik. Und sie finden in einem alten Klarinettenkasten einen Goldschatz, dessen Verkauf ihnen 10.000 Mark einbringt. Das ist das Startkapital. Nun kann es richtig losgehen. Herr Schmitz verrät ihnen die Geheimnisse der Wirtschaft: Wie der Aktienmarkt funktioniert und wie man an der Börse spekuliert, wie man eine Gewinn- und Verlustrechnung führt und vieles andere mehr. Innerhalb weniger Wochen können Felix und seine Freunde ihr Kapital verdreifachen - und fallen prompt auf einen dubiosen Anlageberater rein. Aber am Schluss geht trotzdem alles gut aus: Sie legen dem Betrüger das Handwerk, kommen hinter das Geheimnis des Goldes im Klarinettenkasten und finden sogar heraus, dass es noch Wichtigeres gibt als das Reichwerden.
Die große Rezession
- 300 stránek
- 11 hodin čtení
Die Vereinigten Staaten stehen mitten in einem epochalen Umbruch. Die zweite große Weltwirtschaftskrise, die am 15. September 2008 in New York ausgebrochen ist, hat die Ursache in den unverantwortlichen Exzessen an der Wall Street, aber noch mehr in fundamentalen globalen Ungleichgewichten. Amerika hat über seine Verhältnisse gelebt und China hat seinen Handel auf dem Rücken anderer Länder ausgedehnt. Die Ungleichgewichte werden jetzt korrigiert und Millionen Menschen müssen darunter leiden. Es zeigt sich, dass die USA ihre Wirtschaftsprobleme nicht mehr alleine lösen können. Die Zeiten, in denen die Wall Street den Puls der Weltwirtschaft bestimmte, sind unwiderruflich vorbei. Doch Präsident Barack Obama hat die Chance, die Führungsrolle der nach wie vor dominierenden Wirtschaftsmacht der Welt im Kapitalismus des 21. Jahrhunderts neu zu definieren. Der Wirtschaftsjournalist Nikolaus Piper hat die Finanz- und Wirtschaftskrise seit ihren Anfängen in New York erlebt. In seiner von vielen Alltagserfahrungen geprägten Analyse schildert er, wie die Krise Amerika verändert und was die Präsidentschaft Obamas für die Weltwirtschaft bedeutet.
Willkommen in der Wirklichkeit
- 179 stránek
- 7 hodin čtení
Wettbewerb und persönliche Freiheit als Paradigmen des kommenden Jahrzehnts »Globalisierung« ruft bei vielen Menschen neben positiven Eindrücken auch Ängste hervor: Verlust des Arbeitsplatzes, Staatsverschuldung, Einwanderung, sogar unsichere Renten und wachsende Kriminalität, kurz: den Verlust des Vertrauten. Seit der EU-Osterweiterung leben in Deutschlands unmittelbarer Nachbarschaft Menschen, die gut gebildet sind, Zugang zu den europäischen Märkten haben und erstklassige Arbeit für einen Bruchteil des in Deutschland üblichen Lohns verrichten. Der Wirtschaftsjournalist Nikolaus Piper warnt vor einem »Inseldasein« Deutschlands und setzt sich für ein Umdenken in der Gesellschaft ein. Man müsse die Chancen nutzen, die die Weltwirtschaft biete. Die Paradigmen für die nächsten zehn Jahre könnten daher nicht mehr Sicherheit und Gleichheit sein; sie müssten lauten: Wettbewerb – um Arbeitsplätze, Kapital, Ideen – und persönliche Freiheit.

