Knihobot

Franziska Fischer

    1. leden 1983
    Und das Meer vor uns
    In den Wäldern der Biber
    Das warme Licht des Morgens
    Das Meer, in dem ich schwimmen lernte
    "Mrs. Peel, wir werden gebraucht!"
    Unsere Stimmen bei Nacht
    • 2023

      In einer Villa im Berliner Südwesten finden sich sechs Menschen zu einer ungewöhnlichen WG zusammen – aus Geldmangel, aus Einsamkeit, auf der Suche nach einer raschen Lösung. Die fünfundfünzigjährige Gloria kocht für alle – und sie kocht hervorragend –, nur ihr griesgrämiger Ehemann Herbert war von vornherein dagegen, dass sich andere Menschen in ihrem Heim einnisten. Als Erstes Chemieprofessor Gregor mit seiner Tochter Alissa, die permanent schlecht gelaunt unter der Trennung ihrer Eltern leidet. Wenigstens reißt sich Alissa zusammen, wenn sie sich in Herberts hauseigenem Antiquariat aufhält. Dann ist da noch Jay, ein Student, der sich dagegen sträubt, die Erwartungen seiner Familie zu erfüllen, und bemüht ist, Herbert den Internetversandhandel nahezubringen. Schließlich zieht Lou-Ann, genannt Lou, in die Villa ein. Mit Mitte dreißig hätte sie längst irgendwo ankommen müssen, doch stattdessen ist in ihrem Leben alles ungeplant und unfertig. Vielleicht ist sie gerade deshalb diejenige, die all die um sich selbst kreiselnden Gestalten zusammenbringt. Etwas verschiebt sich in dem Gefüge. Die Zweckgemeinschaft wird zur Wahlfamilie, aber das Konstrukt ist zerbrechlich.

      Unsere Stimmen bei Nacht
    • 2022

      Als ihr wohlgeordnetes Leben ins Wanken gerät, flüchtet Alina aus dem hektischen Frankfurt zu dem einzigen Menschen, der ihr einfällt: ihr Großvater, der in einem kleinen brandenburgischen Dorf lebt. Seit achtzehn Jahren hat sie keinen Kontakt mehr zu ihm. Der alte Mann wohnt allein in einem viel zu großen, renovierungsbedürftigen Haus am Waldrand. Er hält Hühner, pflegt den Garten, backt Brot, beobachtet Biber – und nimmt seine Enkelin bei sich auf, ohne viele Fragen zu stellen. Dunkel und fast ein wenig unwirklich sind Alinas Kindheitserinnerungen an die Ferien bei ihren Großeltern; im Alltagsstress gefangen, hat sie seit Jahren nicht mehr an die Sommer im Dorf gedacht. Nun, inmitten der Natur, kehren die Erinnerungen zurück. Ehe sie sichs versieht, verliebt sie sich nicht nur in den Ort und die umliegenden Wälder. Doch bevor sie sich ein neues Leben aufbauen kann, gibt es einiges, wovon Alina sich befreien muss. Eine Geschichte über eine besondere Großvater-Enkelin-Beziehung und eine Hommage an das Leben auf dem Land, die Ruhe und den Frieden, den wir in der Natur finden.

      In den Wäldern der Biber
    • 2020

      So hat sich Caja ihr Leben nicht vorgestellt: Seit Jahren malt sie nur noch Auftragsillustrationen, ihre Ambitionen als Künstlerin hat sie aufgegeben. In Graz, wohin sie ihrem Ehemann Ben zuliebe gezogen ist, findet sie nur schwer Anschluss und verbringt die meiste Zeit in ihrem Atelier. Die Träume vom Reisen schiebt sie immer wieder auf. Erst als Caja das Smartphone einer Fremden findet und damit deren gesamtes Leben in der Hand hält, beginnt sie, ihren eigenen Alltag, ihre Wünsche und Sehnsüchte zu überdenken. Und dann überredet ihre lebenslustige Freundin Jolie sie auch noch zu einer ungewöhnlichen Reise. Auf einem Roadtrip mit Jolie und Ludwig, einem liebenswerten älteren Herrn, den sie unterwegs aufgabeln, landen sie in einem Künstlerhaus an der Küste Italiens. Das Meer immer vor Augen, taucht Caja ein in eine Welt, der sie sich viel zugehöriger fühlt als ihrer eigenen, zumal der Straßenkünstler Juran langsam ihr Herz erobert. Doch auf den Spuren der Handybesitzerin zieht es sie weiter nach Berlin, wo sie Antworten findet – und anfängt, sich endlich die richtigen Fragen zu stellen ...

      Und das Meer vor uns
    • 2018

      Friends an der Ostsee Turbulenzen voraus: Isa verbringt ihr erstes Mal mit Salim, aber ihre Beziehung steht unter keinem guten Stern. Ihr Bruder Linus trennt sich im Streit von Svea, nachdem sie beim Schüleraustausch in Frankreich fremdgegangen ist. Auch bei der Nachbarin der Zwillinge, Amelie, und ihrem Freund Brar kriselt es, als seine Band immer bekannter und umschwärmter wird. Doch all das tritt in den Hintergrund, als herauskommt, welch tragisches Geheimnis der Neuzugang im Freundeskreis, Melvin, verbirgt ...

      Alles wegen Isa
    • 2017

      »Du hast mich gefragt, wer auf diesen Fotos du bist. Weißt du das überhaupt selbst?« Als ich nicht antworte, nickt er nur kurz, dann geht er, und ein kühler Abendwind folgt ihm durch den Garten wie der Schatten einer Erinnerung. Alle paar Jahre beginnt für Lizzy ein neues Leben, wenn sie mit ihrer Mutter und ihrer jüngeren Schwester in ein anderes Land zieht. Doch als ihre Familie in ein verlassenes Haus nach Deutschland übersiedelt, spürt Lizzy, dass dieses Mal etwas anders ist. Das Haus birgt ein Geheimnis. Und außerdem ist da noch Merlin, in den sie sich auf keinen Fall verlieben will. Eigentlich.

      Und irgendwo ich
    • 2017

      Der Himmel ist die Grenze Amelie braucht das Rauschen der Ostsee-Brandung und den Wind in ihren Haaren. Der Umzug in den kleinen Küstenort hat ihr gut getan – langsam vergisst sie, was in Berlin war. Sie genießt den Sommer auf dem Pferdehof mit Isabella, die Gespräche mit Isas Bruder Linus, dem sie Tipps für sein erstes Date gibt, und die Vespa-Ausflüge mit ihrem besten Kumpel Salim. Es geht doch nichts über beste Freunde. Und dann ist da auch noch diese Party, auf der sie den süßen Musiker Brar kennenlernt ...

      Alles neu für Amelie
    • 2017

      Nach ihrem Debüt „Die Nacht der Zugvögel“ legt die Berliner Autorin Franziska Fischer mit „Das warme Licht des Morgens“ erneut einen berührenden und zutiefst poetischen Roman vor, in dem sie einfühlsam und mit viel psychologischem Feingefühl über das Leben nach einem schweren Schicksals-Schlag und über die heilende Kraft der Liebe schreibt. Das Licht, die Farben, der Ausdruck in den Augen Fremder – das sind die Zutaten, die Levi für seine Gedichte und Romane braucht. Doch als er bei einem Brand ein kleines Mädchen aus dem Feuer rettet und dabei sein Augenlicht verliert, bricht für den erblindeten Schriftsteller eine Welt zusammen. Nie wieder sehen bedeutet für ihn auch nie wieder die richtigen Worte finden. Verzweifelt zieht er sich immer mehr aus dem Leben zurück. Bis er eines Tages Rea kennenlernt, die neue Kellnerin in dem Café, in dem er immer Essen geht. Sie wird seine Vertraute, durch ihre Augen lernt er wieder sehen und mit ihren Händen schreiben. Auch sie hat mit einem großen Verlust zu kämpfen, der noch viel schwerer wiegt als seine Blindheit. Doch das verrät sie ihm nicht.

      Das warme Licht des Morgens
    • 2013

      Mexico City – eine Stadt voller Leben und voller Lärm, voller Menschen und Autos und vor allem eine Stadt weit weg von Ronjas Heimatstadt Berlin. Sechs Wochen in der Fremde liegen vor ihr, ihr Vater hat ihr das Flugticket geschenkt. Ronja lässt sich treiben durch diese volle Stadt, sie sucht keinen Anschluss, bis sie in Oaxaca einer anderen Reisenden, der weltgewandten Julia, begegnet, die sie unter ihre Fittiche nimmt. Julia und Ronja fahren an die Pazifikküste, wo Ronja zum ersten Mal im Meer badet. Dann kehrt Julia nach Deutschland zurück und Ronja ist wieder auf sich allein gestellt. Sie strandet in dem kleinen, touristenfernen Ort Ocelotlán. Dort hilft sie einer US-Amerikanerin bei einem Theaterstück, das diese mit jungen Mädchen aus dem Ort inszenieren will, ein Stück über Emigration, über die Suche nach einem Ziel. Ronja spürt, wie schwierig das Leben in diesem Land sein kann, wenn Hoffnungen und Träume weit entfernt sind, wenn alle glauben, das richtige Leben wäre woanders. Und schließlich ist da noch Ismael. Ismael mit den dunklen Augen. Er hilft Ronja dabei, die Kulisse für das Theaterstück umzusetzen, verhält sich ihr gegenüber distanziert und wortkarg, aber Ronja gibt nicht so leicht auf … Franziska Fischer erzählt in ihrem Debütroman Das Meer, in dem ich schwimmen lernte nicht nur eine wunderschöne Liebesgeschichte, sondern zeichnet mit ihrer bildreichen Sprache auch ein eindrucksvolles Porträt Mexikos.

      Das Meer, in dem ich schwimmen lernte