Vierzig Tage
Italien und der Beginn der Corona-Krise
Adriano Sofri je italský esejista, novinář a spisovatel, jehož díla se ponořují do složitosti politické a společenské historie. Jeho psaní často zkoumá témata viny, spravedlnosti a osobní odpovědnosti s pronikavým intelektuálním přístupem. Sofriho styl se vyznačuje hlubokou reflexí a schopností proplétat osobní zkušenosti s širšími sociopolitickými komentáři. Jeho texty nabízejí jedinečný pohled na temná období italské historie a jejich přetrvávající dopady na současnost.






Italien und der Beginn der Corona-Krise
Eine Kulturgeschichte des Nagels? des Knotens? Das hört sich nach einem Buch für Liebhaber und Spezialisten an. Aber hier geht es nicht um Kuriositäten, hier geht es ums Ganze. Denn Sofri kann zeigen, daß damit eine Unterscheidung auf dem Spiel steht, die ebenso fundamental ist wie die vertrauten Gegensätze weiblich/männlich oder rechts/links. Es handelt sich um uralte, tief in der Geschichte der Menschheit verwurzelte Figuren. Und es stellt sich heraus, daß beide Erfindungen, die der Klinge und die der Schlinge, aufs engste mit dem Kampf der Geschlechter und mit dem Unterschied zwischen der linken und der rechten Seite zusammenhängen. Kein Wunder also, daß Sofris Buch auch eine politische Dimension eröffnet.