Das Buch „Die Blickregistrierung als psychophysiologische Untersuchungsmethode“ belegt, dass Okulometer, also Geräte zur Messung der Blickrichtung, ein unverzichtbares Hilfsmittel im Bereich der psychophysiologischen Forschung sind. Dabei sollen zwei Zielgruppen angesprochen werden. Zum einen sind das die Anwender von Okulometern, die aus einer Vielzahl von Typen den für ihre Bedürfnisse geeignetsten wählen müssen. Sie finden hier auch eine umfangreiche Darstellung verschiedenster Anwendungen aus dem Bereich der Psychophysiologie. Eine Anwendung, und zwar die lateralisierte Darbietung von Filmen, wird besonders hervorgehoben. Zum anderen sollen potentiellen Entwicklern Grundlagen aus dem Bereich der Optik von Linsensystemen sowie der Geometrie und Kinematik des Auges vermittelt werden. Dem besseren Verständnis der Dynamik des Auges dient der Abschnitt über die Neuroanatomie und funktionellen Okulomotorik. Letzteres ist sicher auch für Anwender interessant, genauso wie der Abschnitt über die Stimuluspräsentation auf dem Computerbildschirm. Weitere Informationen erhält der Leser über die menschliche Pupille und der Messung ihres Durchmessers.
Andreas Block Knihy



Unmittelbar vor dem 55. Jahrestag der Beendigung des Zweiten Weltkrieges erschien dieses Erinnerungsbuch eines Zeitzeugen. Der Dortmunder Autor und Maler Andreas Block, Jahrgang 1919, beschreibt als junger Offizier seine Erlebnisse an den Fronten in Griechenland, vor Moskau und Stalingrad. Als Überlebender schildert er erschütternde Phasen des 20. Jahrhunderts, zeigt jedoch auch, dass es in hasserfüllten Zeiten Menschen gab, die zur Versöhnung bereit waren. Der Text- und Bildband dokumentiert ein „anderes Deutschland“ von 1933 bis 1945 und präsentiert unveröffentlichte Wort- und Bilddokumente aus mehr als sechs Jahrzehnten. Er lässt die Stimmen und Bilder der Leidenden sprechen und setzt durch christlich fundierte Werte Signale der Hoffnung, die besonders die Nachgeborenen ansprechen. Andreas Block, der sich als Schriftsteller, Fotograf und Maler artikuliert, möchte mit seinem Werk zur Verständigung in der europäischen Völkerfamilie beitragen. Mit den Mitteln der christlichen Ikonenmalerei verleiht er seinem Anliegen einen sichtbaren Ausdruck. Das Buch schlägt einen Bogen von den Anfängen des Hasses in der NS-Zeit über die Schrecken des Zweiten Weltkrieges bis zu den Versöhnungstaten in der Gegenwart und hat bereits politische Aufmerksamkeit erregt.