Ein Sommermorgen des Jahres 1986, an einem Fluss in Mecklenburg. Das Wasser ist voller Geheimnisse, wenn man gerade zwölf geworden ist und mit der Angel am Ufer sitzt. Bis sich der Fang eines Fisches ankündigt, der einen aus dem Tagtraum reißt und auf den Vater blicken lässt. Dann kann dieser Morgen zu einem besonderen Erlebnis werden, das man auch zwanzig Jahre später nicht vergessen hat. In seinem außergewöhnlichen Buch erzählt Andreas Möller vom Angeln auf Schleie und Hechte, von der Schönheit alter Korkposen, dem Zelten auf dem Darß und der ersten Zigarette im Schilf. Er zeichnet das Bild einer Kindheit und Jugend zwischen Großstadt und Land - und ergründet die Sehnsucht nach einem Leben in beiden Welten.
Andreas Møller Knihy



»Ich glaube, es ist Zeit für einen ›dritten Weg‹ zwischen Hardcore-Landwirtschaft und Bullerbü-Idylle.« (Andreas Möller) Nirgendwo prallen urbanes Lebensgefühl und ländliche Wirklichkeit so hart aufeinander wie beim Thema Landwirtschaft. Während Stadtmenschen das Ursprüngliche suchen und erschrocken auf Bilder der »Agrarindustrie« reagieren, erfahren sich Bauern als Getriebene von Verbrauchern und Weltmarkt. Die Folge ist eine zunehmende Entfremdung zwischen Stadt und Land, die weit über die Landwirtschaft hinausgeht. Dieses Buch überbrückt den kommunikativen Graben zwischen Kritikern und Kritisierten. Einem breiten Publikum erklärt es, wie Landwirte heute arbeiten, welchen Zwängen sie unterliegen und auf welche Zukunft sie zusteuern. Aber auch, wo sie Wünsche und Ängste der Bevölkerung ernster nehmen müssen als bisher. Ein Plädoyer für einen neuen Gesellschaftsvertrag mit dem Land und der Landwirtschaft jenseits von »konventionell« und »bio«. Landwirtschaft zwischen Landlust-Romantik und Massenproduktion Für einen besseren Dialog - Analysen eines Kommunikationsexperten Endlich ein nüchterner Blick auf Wirklichkeit und Zukunft im Stall und auf dem Acker Für einen neuen Gesellschaftsvertrag zwischen Bauern und Konsumenten
Das grüne Gewissen
- 261 stránek
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Was steckt hinter der neuen grünen Bürgerlichkeit, die immer mehr Menschen anspricht? Und was hat der heutige Biokonsum im Zeichen der Nachhaltigkeit noch mit dem Umweltbewusstsein der 70er und 80er Jahre zu tun? Andreas Möller blickt tief in die deutsche Seele. Sein Buch zeichnet die historischen Eckpunkte der deutschen Naturverehrung nach – von der Romantik über das „Dritte Reich“ bis zur Welt von Manufactum. Es zeigt anhand vieler aktueller Beispiele, wie das grüne Denken in Deutschland zu einem nationalen Mythos werden konnte – und was die Realtitätsflucht der Generation Landlust für unsere Gesellschaft bedeutet.