Bernhard Jaumann je známý svými napínavými kriminálními příběhy, které často zasazuje do exotických a neobvyklých lokalit. Jeho díla vynikají propracovanými zápletkami a silnými postavami, které čtenáře vtáhnou do děje. Jaumann se ve své tvorbě zaměřuje na psychologii postav a na atmosféru místa, čímž vytváří nezapomenutelné čtenářské zážitky. Jeho romány jsou často inspirovány jeho vlastními cestami a pobyty v zahraničí, což jim dodává autenticitu a hloubku.
A gripping criminal detective story, set in Namibia and introducing young detective Clemencia Garises as she confronts the brutal legacy of the bitter battles of South Africa's last days of apartheid. A top seller in the author's native Germany.
Trotz Wirtschaftskrise boomt die Metropole Tokio. Der Aromaexperte Takeo Takamura hat jedoch von Konsumrausch und künstlichen Düften die Nase voll, als er als Hauptverdächtiger eines Massenmordes untertauchen muß. Gehen die mysteriösen Giftgasanschläge tatsächlich auf die Endzeitvisionen einer Sekte zurück? Handelt es sich um uralte Räucherzeremonien oder hypermoderne Manipulationstechniken? Der vierte Krimi in Jaumanns Serie, die alle fünf Sinne schärft, widmet sich dem Riechen, das im Land der Räucherstäbchen, Kirschblüten und elektronischen Nasen besonderen Gefahren ausgesetzt ist. „Was an der Geschichte fasziniert, ist die kenntnisreiche Schilderung des sozialen und psychologischen Milieus. Hier gelingen dem Autor atmosphärische Skizzen von unverblümtem Realismus und zugleich poetischer Präzision, die man im deutschsprachigen Krimi selten antrifft. ... Eine Entdeckung.“ Robert Hültner in der „Münchner Abendzeitung“ über „Handstreich“
Sydney, Australien: Dass ein nackter Rollschuhläufer an der Hafenpromenade Fotoapparate stiehlt, ist ungewöhnlich. Ein Fall wird für Chief Detective Sam Cicchetta aber erst daraus, als der flüchtende Dieb durch die Trümmer eines explodierenden Hauses getötet wird und der ihn verfolgende Polizist sein Augenlicht verliert. Die Spuren führen ins Rotlichtmilieu. Abgründe von Gewalt und Voyeurismus tun sich vor Cicchettas Augen auf, und langsam wird ihm klar, dass Blicke auf sehr unterschiedliche Weise töten können.
Voraussetzung für diese neue Krimiserie ist, daß man alle Sinne beisammen hat: Hören, Sehen, Riechen, Schmecken,Tasten und natürlich den 7. Sinn. Ausgerechnet in Wien, der Musikstadt, geschehen mysteriöse Anschläge auf Veranstaltungen, am spektakulärsten ist der Brand des Opernhauses. Die Polizei nimmt alles erst ernst, als eine junge Radiomoderatorin schon längst auf der Spur der Terroristen ist, weil sie ihre seit dem Brand verschwundene Schwester sucht. Ein Krimi, in dem sich alles ums Hören oder Nichthörenkönnen bzw. -wollen dreht, und der charmant, witzig, bissig und beschwingt erzählt wird, wie es dem Schauplatz des Geschehens angemessen ist. Jaumanns erster Kriminalroman, "Hörsturz", erschien 1998; zweiter und dritter Band seiner Krimireihe um die fünf Sinne erschienen 1999 ("Sehschlachten","Handstreich").
Wann wird man je verstehen? In Freiburg wird das Grab des Rasseforschers Eugen Fischer geschändet. In Windhoek wird die Frau des deutschen Botschafters entführt - zusammen mit einem schwarzen Kind, das sie adoptieren will. Und in Berlin wird ein Polizist umgebracht, just als eine Delegation ankommt, die zwanzig während der deutschen Kolonialzeit geraubte Hereroschädel nach Namibia zurückholen will. Werden hier Rechnungen beglichen, die seit mehr als hundert Jahren offenstehen? Während die Ex-Polizistin Clemencia Garises in Namibia nach den Entführten sucht, ahnt der Journalist Claus Tiedtke in Berlin, dass ein Attentat droht …
Selbst in einer Stadt wie Mexico-City, wo 22 Millionen Menschen zu überleben versuchen, bekommt man Gänsehaut, wenn ein selbsternannter Rächer Kleinkriminelle auf der Straße hinrichtet oder eine verstümmelte Leiche auf dem Opferstein des Templo Mayor liegt. Und daß der Polizei die Stadt aus den Händen geglitten ist, weiß Kommissar Garcia nicht erst, seit sein Vorgesetzter entführt wurde. Nur langsam tastet er sich an die Wahrheit heran. - Im dritten Krimi seiner Serie um die fünf Sinne beschreibt Bernhard Jaumann Brutalität und Sinnlichkeit der mittelamerikanischen Metropole.
«Die Steine schrien aus dem Grau der Nacht. Sie seufzten nicht und jammerten nicht, es war kein Flüstern, kein Tuscheln, kein sachtes Wispern im Wind. Sie brüllten so laut, dass es in Elsa Rodensteins Ohren gellte.» Es ist eine klare, kalte Winternacht in Namibia. Elsa Rodenstein, das Gewehr quer vor der Brust, bewacht in stummer Verzweiflung den Leichnam ihres Mannes. Am nächsten Morgen nimmt Kriminalinspektorin Clemencia Garises die Aussage der Witwe und der deutschstämmigen Nachbarfarmer auf. Alles deutet auf einen Raubüberfall hin. Auch von dem Sohn fehlt jede Spur. Ist er das Opfer einer Entführung geworden? Nach einer wilden Verfolgungsjagd durch das Windhoeker Township Katutura gelingt es Clemencia zwar, einen Verdächtigen festzunehmen, dieser erzählt jedoch eine völlig andere Version der Ereignisse jener Nacht. Schon bald ist klar, dass es hier um viel mehr geht. Die von der Enteignung bedrohte Farm Steinland spielt offenbar eine Schlüsselrolle in den undurchsichtigen politischen Auseinandersetzungen um die Landreform in Namibia. Doch was die junge Kriminalinspektorin mindestens genauso umtreibt wie die politische Brisanz ihres neuesten Falls ist die Tatsache, dass ihr Bruder Melvin an dem Verbrechen beteiligt gewesen sein soll. Sie befürchtet Schlimmes, zumal Melvin verschwunden ist.
"Großartige Kriminalliteratur." spiegel online Nicht nur der eisige Winter lässt die Einwohner des italienischen Bergdorfes Montesecco frösteln. Als ein Attentäter den bekanntesten Staatsanwalt Italiens ermordet und sich mit vier Geiseln in Monteseccos Mauern verschanzt, überrollen Polizei und Medien den verschlafenen Ort. In letzter Minute schmieden die Dorfbewohner einen Plan. - Ein fulminanter Italienkrimi über Mafia, Medienmacht und wahre Menschlichkeit, ausgezeichnet mit dem Deutschen Krimipreis. "Immer wieder bezaubert Jaumann durch kluge, feinsinnige Erzählweise und beobachtungsgenaue Sprache." Tobias Gohlis in "Die Zeit"
Ein Gemälde, zwei Verbrechen – und ein düsterer Schatten aus der Ein neuer packender Krimi aus der Kunstwelt von Bernhard Jaumann.Kunstdetektiv Rupert von Schleewitz ist mit einem alten Schulfreund in der Gemäldegalerie von Schloss Sanssouci, als der plötzlich ein Messer zieht und auf ein Caravaggio-Gemälde einsticht. Was hat es mit dieser Wahnsinnstat auf sich? Von Schleewitz wird mit einem düsteren Geheimnis aus der gemeinsamen Vergangenheit konfrontiert.Das beschädigte Meisterwerk – es handelt sich um den »Ungläubigen Thomas« – wird auf dem Transport in ein Spezialinstitut gestohlen. War das Attentat nur Mittel zum Zweck für einen Kunstraub? Der Attentäter schweigt eisern, während es von Schleewitz und seinen Kollegen Klara Ivanovic und Max Müller gelingt, Kontakt zu den Dieben herzustellen. Für die Rückgabe des Bildes fordern diese ein beträchtliches Lösegeld.Ein Katz-und-Maus-Spiel um die Abwicklung des Artnappings beginnt, doch der Schlüssel zur Lösung des Falls scheint in Rupert von Schleewitz’ Jugendzeit zu liegen, die er gemeinsam mit dem Täter auf dem Internat verbrachte. Hatte der berüchtigte Kunstlehrer damals nicht ein Faible für Caravaggio? Und kam jener Lehrer später nicht unter fragwürdigen Umständen ums Leben? Immer tiefer gerät Rupert in den Strudel verdrängter Erinnerungen, während die Rettung des Gemäldes Klara in größere Gefahr bringt, als sie es sich vorzustellen vermochte …
Glauser-Preisträger Jaumann läßt ein ganzes Dorf ermitteln
Das besinnliche Leben in Montesecco gerät durcheinander, als sich der alte Benito Sgreccia drei Huren aus Rom kommen läßt, drei Tage hemmungslos praßt, sich am vierten Tag in den Herbstwind setzt und stirbt. Nur Gianmaria Curzio, der den Tod seines besten Freundes schwer verkraftet, vermutet ein Verbrechen und forscht nach. Als bekannt wird, daß der Tote ein unbegreifliches Millionenvermögen hinterlassen hat, wittern die anderen Dorfbewohner die Chance ihres Lebens. Kurz darauf wird der achtjährige Sohn Catia Vannonis entführt, ein verschlossener Junge, der nur mit seinen Papierdrachen glücklich ist. Jeder im Dorf fragt sich, wer der Kidnapper ist, der Sgreccias Millionenerbe erpressen will. Einen Mord und viele Verdächtigungen später weist ein Papierdrachen am Himmel den Weg zum Entführer.
Das kleine Bergdorf Montesecco in der Mitte Italiens ist wieder in Aufruhr: Ein Millionenvermögen weckt die Gier seiner Bewohner. Als auch noch ein Kind entführt wird, ist jeder verdächtig, und alle ermitteln. Ein Krimi mit unverwechselbaren Typen, die das italienische Lebensgefühl in all seiner Vitalität und Beschaulichkeit wiedergeben: „Wir sehen dieses italienische Dorf vor uns, die Piazza, die klapprige Bar - wunderbar!“ DIE ZEIT