Mark Rothko
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Dieser Bildband schlägt einen Bogen von den frühen figurativen Arbeiten des großen amerikanischen Malers bis zu seinem bekannten Spätwerk der Farbfeldmalerei. Der Werküberblick berücksichtigt die tiefgreifenden Auswirkungen von Rothkos vier Europareisen zwischen 1950 und 1966. Der Künstler besuchte damals Paris und Venedig, Arezzo, Siena, Rom und Florenz, wo er Michelangelos Biblioteca Medicea Laurenziana und die Fresken Fra Angelicos besichtigte. Der Bildband zeigt nicht nur auf, wie Rothko von den Techniken der alten Meister lernte, sondern auch Rothko selbst kommt zu Wort: Auszüge aus seinem posthum veröffentlichten Manuskript The Artist's Reality , ergänzt um Briefe, Reden und Stellungnahmen, geben Einblick in seine intensive Auseinandersetzung mit Philosophie, Kunst und der conditio humana. In der Gegenüberstellung von Rothkos Thesen und seiner künstlerischen Entwicklung vermittelt die Publikation neue Lesarten einiger seiner größten Gemälde. Mark Rothko, eigentlich Marcus Rotkovich (1903, Dwinsk, Lettland–1970, New York), war einer der wichtigsten Maler des 20. Jahrhunderts. Berühmt wurde er als Protagonist des Abstrakten Expressionismus und Pionier der Farbfeldmalerei. Ausstellung: Kunsthistorisches Museum Wien, 12.3.–30.6.2019