Zwischen Entropie und Selbstorganisation
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Dieser Band versammelt Beiträge, die die Anwendbarkeit von ursprünglich aus einem naturwissenschaftlichen Kontext stammenden Konzepten (wie Entropie, Selbstorganisation, Evolution und Chaos) für sozialwissenschaftliche Fragestellungen, insbesondere für die Begründung einer ökologischen Ökonomie? Auf diese Weise werden zwei bislang getrennt verlaufende kritische Diskurse sinnvoll miteinander verknüpft: die nichtlineare Systemmodellierung im gesellschaftstheoretischen Kontext und die Debatte um eine „ökologische Ökonomie“. Inhalt: I. Einführung: Herausgeber: Zur aktuellen Diskussion um eine ökologische Ökonomie - W. Ebeling: Selbstorganisation und Entropie in ökologischen und ökonomischen Prozessen - R. Der: Über den heuristischen Wert physikalischer Erfahrung für die ökonomische Theorie. II. Das Konzept der Selbstorganisation im sozialwissenschaftlichen Kontext: P. Weise: Chaos als mißlungene Ordnung - M. Pasche: Ansätze einer evolutorischen Umweltökonomik - G. Küppers: Experimentelle Steuerung - Kalkulierbare Eingriffe in die Selbstorganisation - M. Herrmann: Konnektionistische Modellbildung in den ökonomischen Wissenschaften. III. Entropiekonzept und ökologische Ökonomie: M. Binswanger: Das Entropiegesetz als Grundlage einer ökologischen Ökonomie - V. Heinemann: Zur Überführung des Entropiekonzepts in die Ökonomie - A. Pastowski: Möglichkeiten und Grenzen entropietheoretisch begründeter Folgerungen für die Wirtschafts-, Umwelt und Energiepolitik. IV. Ökologisch-ökonomische Systemanalyse: F. Beckenbach: Ökologische Ökonomie und die Theorie offener Systeme - F. Hinterberger: (Ko-) Evolution von Natur, Kultur und Wirtschaft. Einige modelltheoretische Überlegungen - A. Metzner: Offenheit und Geschlossenheit in der Ökologie der Gesellschaft.