Gesteine
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Gesteine beschäftigen den Menschen seit Urzeiten. Die Steinzeitkulturen beruhen auf ihrer Verwendung als Werkzeuge. Später entdeckte der Mensch Steine als Material zum Errichten von Gebäuden und zum Straßenbau. Die erst vor etwas mehr als 200 Jahren einsetzende wissenschaftliche Erforschung der Gesteine und Mineralien hatte zunächst ihren Schwerpunkt in der genaueren Beschreibung (Petrographie). Durch mikroskopische Verfahren und höchst komplexe Untersuchungsmethoden ist diese Gesteinsbeschreibung inzwischen so verfeinert worden, dass man zunehmend nach den Gesetzmäßigkeiten fragt, die die Entstehung von Gesteinen steuern (Petrologie). Ziel des Buches ist es, die Entstehung, Umbildung und Zerstörung von Gesteinen auch für den 'Nichtwissenschaftler' verständlich zu machen. Dazu werden zunächst die wichtigsten gesteinsbildenden Minerale vorgestellt. Mit Hilfe von Modellen lässt sich deren innere Ordnung deutlich machen, die sich auch im äußeren Erscheinungsbild der Minerale, in ihrer Form, Härte und Spaltbarkeit zeigt. In einem zweiten Schritt werden die Gesteine in die Gruppen der magmatischen Gesteine, Sedimente und Sedimentgesteine sowie metamorphen Gesteine unterteilt und so nacheinander hinsichtlich ihrer Entstehungswiese diskutiert. Der abschließende Blick gilt geologischen Vorgängen im Erdinnern, die die Kreisläufe von Gesteinen in dessen oberflächennahen Bereichen steuern.