Medien in Familie und Peer-group
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In dieser Untersuchung wurden 13- und 14-jährige Mädchen und Jungen (Hauptschule, Realschule, Gymnasium) sowie deren Eltern getrennt nach ihren Medienvorlieben, Geschmackskulturen, Medienkonzepten, Freizeitaktivitäten, Alltagspraxen und Medienbiografien befragt. Die Ergebnisse widerlegen gängige und den Familien und Jugendlichen oftmals unterstellte Vorurteile in Sachen Medien. In den von uns befragten Familien wird beispielsweise über Medien viel geredet. Die Medien erleichtern die Verständigung zwischen den Generationen; wer über Medieninhalte spricht, teilt auch etwas von seiner Person mit. Der Medienumgang fördert bei den Jugendlichen insbesondere den Prozess der Selbstvergewisserung, der Eigenständigkeit sowie der Bewusstwerdung; ferner hilft er ihnen bei der Abgrenzung gegenüber den Geschmacksvorlieben der Eltern sowie bei der Suche nach Ausdrucksmöglichkeiten für ihre Gefühle und Stimmungen. Trotz Medienausstattung und Medienumgang sind die von uns befragten Jugendlichen am liebsten mit ihren Freundinnen und Freunden zusammen, ob mit oder ohne Medien.