Wie die Häuser in den Himmel wuchsen
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Nach einem Flugzeugunglück landet ein Passagier mit seinem Fallschirm in einem abgeschiedenen Tal. Ohne jegliches Werkzeug baut er sich zuerst eine Schutzhütte aus Zweigen und Laub, dann wagt er sich an ein Haus aus Lehm. Diese kleine Geschichte eines modernen Robinson ist der Einstieg in ein spannendes und vielseitiges Buch über die Entwicklung der Häuser. Als vor tausenden von Jahren die Menschen zu bauen begannen, fingen auch sie mit Lehmhütten an. Heute herrschen andere Baumaterialien vor. Beton, Stahl und Glas ermöglichen es, gigantische Projekte zu verwirklichen. Der riesige Millennium Dome in London wird ein Dach besitzen, das sogar einen Jumbo-Jet tragen könnte, ohne darunter zusammenzustürzen. Wie ist das möglich? Wie tief muss das Fundament im Boden verankert werden, damit nicht mal ein Erdbeben einen Wolkenkratzer zum Einsturz bringt? All das steht in diesem Buch. Susanna Partsch erzählt aber noch mehr: zum Beispiel von schmalen Mauerluken und der großartigen Erfindung des Glasfensters, von einfachen Waschzubern und komfortablen römischen Badehäusern, von Rauchabzügen über der Feuerstelle und mit Schornsteinen übersäten englischen Dächern, von schmalen Steiltreppen und Ehrfurcht gebietenden Aufgängen, von stinkenden Abwässern in den Gassen und von stattlichen Bürgerhäusern an gepflegten Boulevards. So entsteht eine lebendige Geschichte des Häuserbaus und der Stadtplanung, angereichert mit Fotos und Dokumenten, Zeichnungen und vielen Plänen. Ein Lesebuch und Nachschlagewerk zur Geschichte des Häuserbaus und der Stadtentwicklung für die ganze Familie.