Organisationen des Wissens
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Die Organisationen dieser Jahrhundertwende steuern Wissen noch immer nach den Regeln und Verfahren der Industriegesellschaft. Daß Wissen nicht wie Stahl durch Kauf, Verarbeitung und Veredelung in Wert verwandelt werden kann, zeigt das großflächige Scheitern von Wissensprojekten aller Art. Wissenspotentiale liegen brach, weil sie nicht in herkömmliche Muster der Wertschöpfung passen. Wissen wird in engen Grenzen rationalisiert, entwertet und vernichtet. Wissensorganisation ist etwas anderes. Sie fragt nach einem Umgang mit Wissen, der die Mechanik der Informationstechnologie ebenso hinter sich gelassen hat wie die Normen betrieblicher Bildung. Wissen ist untrennbar mit Identität und Sinnstiftung der Organisation verbunden. Die Suche nach angemessenen Umgangsformen für Wissen führt zu einem Verständnis von Wissen als Grundlage dessen, was Menschen in Organisationen als wirklich akzeptieren. Die Organisation des Wissens wird zur Organisation von Wirklichkeit. Erst wenn Wissen als Ressource ernst genommen wird, erwacht die Organisationale Intelligenz. Dieses Buch führt zu einem neuen Verständnis eines wissensorientierten Managements und eröffnet Perspektiven, die den Umgang mit der wichtigsten Ressource von Organisationen nachhaltig verändern.