Jungfrauen im Nachthemd - blonde Krieger aus dem Westen
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Bei einer motivpsychologischen Analyse von J. R. R. Tolkiens Büchern wird schnell deutlich, dass der Autor des „Herr der Ringe“ nicht nur ein hervorragender Fantasy-Schreiber, sondern auch ein Mensch mit einer zutiefst faschistoiden Ideologie war: sein Frauen- Männer- und Rassenbild lassen keinen anderen Schluss zu, auch wenn dies auf den ersten Blick weit hergeholt erscheint. Guido Schwarz legt neben den hermeneutischen Grundlagen die Mythologie sowie das Weltbild des erfolgreichsten Autors des 20. Jhd. offen und analysiert „Mittelerde“ bis ins Detail - ein Muss für alle Tolkien-Fans, die einmal einen Blick hinter die Kulissen werfen wollen. Obwohl auf den ersten Blick eine Kritik an Tolkien, stellt das Buch durch seinen gesellschaftskritischen Ansatz den Leser vor die Notwendigkeit, sein eigenes Weltbild kritisch unter die Lupe zu nehmen: der „Faschismus für den Hausgebrauch“ ist auch in der heutigen Zeit ein Phänomen, das ebensowenig verleugnet werden sollte wie die dunkle Seite in Tolkiens Geschichten.