Auslagerung der Aufgabenerfüllung im Kanton Luzern
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Der Druck auf die öffentlichen Aufgaben nimmt weiter zu. In Aufgabenüberprüfungsprogrammen wird der Rotstift angesetzt. Ein substanzieller Leistungsabbau ist aber in vielen Bereichen kaum realistisch. Und die Optimierungsmöglichkeiten innerhalb der Zentralverwaltung werden mit der wirkungsorientierten Verwaltungsführung bald einmal ausgeschöpft sein. Auslagerungen und Kooperationen weisen vor diesem Hintergrund ein bedeutendes Reformpotenzial auf. Können Aufgaben mit Verwaltungsträgern ausserhalb der Zentralverwaltung wirksamer und effizienter erfüllt werden? Welche Bereiche eignen sich mehr, welche weniger für Auslagerungen? Wie können die politischen Steuerungsmechanismen auch bei verlängerten Leinen weiterhin sichergestellt werden? Was für rechtsstaatliche Anforderungen sind bei Auslagerungen zu beachten und mit welchen rechtlichen Konsequenzen sind Auslagerungen verbunden? Solchen Fragen geht die am Kompetenzzentrum für Public Management der Universität Bern für den Kanton Luzern erstellte Grundlagenstudie auf den Grund. Sie verfolgt dabei einen interdisziplinären Ansatz mit betriebswirtschaftlicher, politikwissenschaftlicher und rechtswissenschaftlicher Ausrichtung. Die Studie führt zu Erkenntnissen, welche für die Reformprozesse auf sämtlichen föderalistischen Ebenen von Interesse sein können.