Einige Anmerkungen zum Da- und zum Dort-Sein
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Seit den ersten Büchern von Peter Handke wird immer wieder deutlich, daß das Zentrum für ihn an den Rändern jener Welt liegt, die wir mit ihm teilen. Was unserer Aufmerksamkeit eher entgeht, hält seinen Blick fest, was uns des Hinsehens kaum wert ist, schaut er an. So tritt auch das Kleine, Unbedeutende, Verborgene in Erscheinung und gelangt zur Würde des Wahrgenommen-Werdens. Von solchen Gedanken ging Peter Handke bei seiner Rede aus, die er als Dank für die Verleihung des Ehrendoktorats der Universität Salzburg gehalten hat. Zusammen mit der Begrüßung durch den Rektor Heinrich Schmidinger, der den Dichter als Forscher beschrieb, und der Laudatio des Germanisten und langjährigen Freundes Adolf Haslinger, der empatisch das Besondere der Arbeit Handkes umriß, ergibt sich damit ein kleines Porträt des Dichters, das zugleich mit seiner Stimme spricht.