Schulen evaluieren sich selbst
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Evaluation ist ein natürlicher Bestandteil des Lehrberufs: Immer wenn Erziehungswissenschaftler oder Praktiker etwas weiterentwickeln oder etwas Neues entwickeln wollten, brauchen sie Rückmeldungen. Selbstevaluation war und ist die notwendige Selbstvergewisserung in Situationen der Ungewissheit. So lohnt es, gelegentlich genauer nachzufragen: – Was macht meine Zufriedenheit/Unzufriedenheit mit alltäglichen Situationen aus? – Wie fundiert sind meine alltäglichen Entscheidungen? – Werden meine Handlungen von Berufskollegen und von den Adressaten ähnlich gesehen wie von mir? – Was kann ich aus den unterschiedlichen Sichtweisen und Einschätzungen lernen? Der erste Teil des Buches bietet eine Einführung in das Thema „Selbstevaluation“ und seine Hintergründe: Begriffe, Argumente und Gegenargumente aus der wissenschaftlichen und bildungspolitischen Diskussion um Evaluation werden erläutert. Jene, die sich stärker für die konkrete Praxis der Evaluation interessieren, werden im zweiten Teil fündig. In Form eines Leitfadens werden Schritt für Schritt wichtige Phasen und Entscheidungen, die bei der Konzipierung und Umsetzung eines schulischen Evaluationsvorhabens anfallen, vorgestellt. Außerdem finden Sie hier Methoden, Arbeitsformen und Übungen, die in verschiedenen Schulevaluationsprojekten praktisch erprobt wurden und sich bewährt haben. Im dritten Teil des Buches finden Sie schließlich zwei Beispiele, in denen Schulen ihre Bemühungen zur Entwicklung eines Qualitätsprogramms und zu dessen Evaluation in einem Zwischenbericht erläutern.