Universalgeschichte der Schrift
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„Eine faszinierende Welt menschlichen Erfindungsreichtums“ (Wiener Zeitung). Die älteste Schrift wurde nicht im Orient, sondern in Europa erfunden (auf dem Balkan). Auf unserem Planeten werden heute 5.000 Sprachen gesprochen, nur 650 davon werden geschrieben. Wie kommt es, dass die chinesische Schrift, die wohl umständlichste und aufwändigste Schreibweise der Schriftgeschichte, sich bis ins Computerzeitalter als Alltagsschrift behauptet? Und wieso wird das Türkische oder das Maltesische (eine arabische Sprache) in lateinischen Buchstaben geschrieben? Schrift ist weit mehr als nur ein schlichtes Zeichensystem zur Übermittlung von Informationen. Die Verwendung von Schrift bedeutet (seit Jahrtausenden) vor allem Ausdruck von Macht und zivilisatorischer Überlegenheit. Schrift ist Teil unserer kulturellen Identität, sie bestimmt die Struktur unseres Denkens. Vor ca. 7.000 Jahren entstanden die „ältesten Denkmale menschlicher Erinnerung“ (Tacitus), aus denen sich eine verblüffende Vielfalt von Schriftarten und Schreibprinzipien entwickelt hat. Der renommierte Sprachwissenschaftler Harald Haarmann lädt ein zu einer „spannenden Abenteuerreise durch die vielfältigen Schrift-Kulturen dieser Welt“ (Die Presse). Das durchgehend illustrierte Standardwerk ist die bisher umfassendste Dokumentation aller Schriftsysteme in einem Band und „liest sich stellenweise wie ein Krimi: Zeugen, die jahrtausendelang stumm blieben, müssen zum Reden gebracht, Querverbindungen hergestellt, fehlende Zwischenglieder rekonstruiert werden“ (Der Spiegel).