U-Bahnschacht und weisse Fahne
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Der 17jährige Flakhelfer Walter erlebt das Ende des II. Weltkrieges in der Trümmerwüste Berlin. Er überlebt in einem U-Bahnschacht, weil ein couragierter Soldat den Mut hat, mit der weißen Fahne den sinnlosen Kampf zu beenden. In der Gefangenschaft, die er gößtenteils in Moskau verbringt, erlebt er sowohl den Hass der von den Deutschen überfallenen Russen und Polen, als auch die Barmherzigkeit von Menschen, die nach dem Krieg nicht wesentlich besser leben als die gefangenen Kriegsgegner. Nach seiner Entlassung und Rückkehr in das zerstörte Berlin zieht Hans-Joachim Walter die Konsequenzen aus seinen existenziellen Erfahrungen im Krieg und in der Gefangenschaft ... Ein packender und authentischer Bericht eines Zeitzeugen. Hans-Joachim Walter, Jahrgang 1926, wurde 1943 als Siebzehnjähriger zum Flakhelfer einberufen. Er erlebt das Kriegsende in Berlin und kommt am 2. Mai 1945 in sowjetische Kriegsgefangenschaft, die ihn bis nach Moskau verschlägt. Nach seiner Entlassung im Oktober 1945 kehrt er nach Berlin zurück und beginnt ein Jahr später ein Theologiestudium. Als Pfarrer wirkt er bis zu seiner Pensionierung in verschiedenen Gemeinden, die meisten Jahre in Berlin-Reinickendorf. Über seine Tätigkeit als Gemeindepfarrer hinaus hat sich Hans-Joachim Walter auch in zahlreichen sozialen Projekten der Evangelischen Kirche engagiert. Hans-Joachim Walter ist im Jahre 2001 verstorben. Die vorliegenden Erinnerungen wurden von seiner Frau Thea Walter herausgegeben.