Konsumrebellen
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Finden Sie Kommerz kacke? Halten Sie Mode für Nepp? Und wieso ist Konsumkritik chic? Neu im Taschenbuch: Konsumrebellen. Über Gegenkultur und Scheinrebellion. Lehnen Sie die Konsumkultur ab? Den ganzen Verpackungskram, den Reklamerummel? Eine Modeindustrie, die Jagd auf Ihre Kinder macht, mit dem Ergebnis, dass außer Klamotten von Replay und Schuhen von Nike nichts mehr in die Tüte kommt? Willkommen im Club. Denn selbst in Zeiten des Aufschwungs gehört in Deutschland eine konsumkritische Haltung fast schon zum guten Ton. Aber gibt es überhaupt eine wirkungsvolle Gegenkultur? Haben wir tatsächlich eine Chance, uns Konsum und Marketingstrategien zu entziehen? Diesen Fragen sind die beiden Philosophen und renommierten Journalisten Joseph Heath und Andrew Potter in ihrer scharfsichtigen, gründlich recherchierten „erfrischenden Analyse“ (Publishers Weekly) nachgegangen. Sie „liefert eine umfassende Geschichte der Gegenkultur“ (The Toronto Star) und macht deutlich: Die Welt, in der wir leben, bestehend aus Politik, Wirtschaft, Kultur, Bildungseinrichtungen und Medien ist ein riesiges, ineinander verschränktes und sich selbst erhaltendes System der Unterdrückung und der Konformität. Neu auftauchende rebellische Elemente werden sofort geschickt vereinnahmt und stärken sogar noch die Marktwirtschaft. Die Werbebranche hat „Lernen von den Langhaarigen“ (SZ) längst zu ihrem Motto gemacht und es z. B. geschickt verstanden, Luxusgeländewagen ein nonkonformistisches Abenteurer-Image zu verpassen. Und der Ruinenlook sündhaft teurer Lofts der urbanen Schickeria zehrt vom wilden Mythos besetzter Häuser. Heath & Potter: „Die Jahrzehnte der Gegenkulturrebellion haben politisch nichts verändert … Letztlich kämpft man nur für sein Recht, die eigene Party zu feiern.“ „Bietet Stoff für endlose Diskussionsnächte. Ein fulminantes Buch“ (Handelsblatt).