Eine kurze Geschichte der Demokratie
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'Wer druckt hier jetzt dieses Buch?' So die 'Frankfurter Allgemeine', als ein Münchner Verlag ein Manuskript ablehnte, das vorher bereits in Italien, Frankreich, Spanien und England erschienen war. Der Vorfall ist stark beachtet worden, ist der Autor doch ein international geachteter Wissenschaftler. Wer die Kritik bestätigt finden will, hier werde der Stalinismus beschönigt, wird enttäuscht. Dem Kern des Pudels näher ist da schon der Vorwurf, der Verfasser bezeichne die frühe BRD als revanchistisch und von Altnazis durchdrungen. Doch was ist daran falsch? Die inkriminierten Passagen machen zudem nur einen Bruchteil dieses Buchs aus, das einen Zeitraum von zweieinhalb Jahrtausenden behandelt. Es gibt einen prägnanten, manchmal verblüffenden, stets erkenntnisfördernden Überblick über die Entwicklung dessen, was 'der Westen' gemeinhin als Demokratie begreift. Dem stellt es ein anderes Verständnis entgegen: Demokratie nicht verkürzt zum Herrschaftsinstrument einer liberalen Oligarchie, sondern uneingeschränkt als reale und universelle Gleichheit. Daraus ergibt sich eine andere Sicht auf die Antike, die englische und amerikanische Revolution, die Jakobinerdiktatur, die Pariser Commune, die Oktoberrevolution und – bei aller Deformation unter Stalin – eben auch auf die Sowjetunion, auf Faschismus und Antifaschismus wie auf die Nachkriegsgeschichte. Aus dieser Perspektive heraus sieht der Autor ein bis heute uneingelöstes Vermächtnis.
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Eine kurze Geschichte der Demokratie, Luciano Canfora
- Jazyk
- Rok vydání
- 2006
- Stav knihy
- Dobrá
- Cena
- 266 Kč
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- Titul
- Eine kurze Geschichte der Demokratie
- Jazyk
- německy
- Autoři
- Luciano Canfora
- Vydavatel
- PapyRossa-Verl.
- Rok vydání
- 2006
- ISBN10
- 389438350X
- ISBN13
- 9783894383503
- Kategorie
- Politologie / Politika
- Anotace
- 'Wer druckt hier jetzt dieses Buch?' So die 'Frankfurter Allgemeine', als ein Münchner Verlag ein Manuskript ablehnte, das vorher bereits in Italien, Frankreich, Spanien und England erschienen war. Der Vorfall ist stark beachtet worden, ist der Autor doch ein international geachteter Wissenschaftler. Wer die Kritik bestätigt finden will, hier werde der Stalinismus beschönigt, wird enttäuscht. Dem Kern des Pudels näher ist da schon der Vorwurf, der Verfasser bezeichne die frühe BRD als revanchistisch und von Altnazis durchdrungen. Doch was ist daran falsch? Die inkriminierten Passagen machen zudem nur einen Bruchteil dieses Buchs aus, das einen Zeitraum von zweieinhalb Jahrtausenden behandelt. Es gibt einen prägnanten, manchmal verblüffenden, stets erkenntnisfördernden Überblick über die Entwicklung dessen, was 'der Westen' gemeinhin als Demokratie begreift. Dem stellt es ein anderes Verständnis entgegen: Demokratie nicht verkürzt zum Herrschaftsinstrument einer liberalen Oligarchie, sondern uneingeschränkt als reale und universelle Gleichheit. Daraus ergibt sich eine andere Sicht auf die Antike, die englische und amerikanische Revolution, die Jakobinerdiktatur, die Pariser Commune, die Oktoberrevolution und – bei aller Deformation unter Stalin – eben auch auf die Sowjetunion, auf Faschismus und Antifaschismus wie auf die Nachkriegsgeschichte. Aus dieser Perspektive heraus sieht der Autor ein bis heute uneingelöstes Vermächtnis.