"Komm mit uns das Grenzland aufbauen!"
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Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges waren die böhmischen Länder Schauplatz der größten Wanderungsbewegungen ihrer Geschichte. Sie erfassten mindestens fünf Millionen Menschen. Die Vertreibung und Zwangsaussiedlung der deutschen Bevölkerung sowie die Wiederbesiedlung der Grenzgebiete durch Tschechen und Slowaken veränderten die ethische, kulturelle und sozio-ökonomische Struktur in dieser Region umfassend und nachhaltig. Das Buch konzentriert sich auf den Verlauf und die Folgen der Wiederbesiedlung der Grenzgebiete. Gefragt wird nach den Gründen der Wanderung und nach den demographischen, politischen, sozialen und kulturellen Auswirkungen des Migrations- und Ansiedlungsprozesses. Das Ergebnis ist eine umfassende und kritische Gesamtanalyse der Bevölkerungsverschiebungen in dem Grenzland, wie sie bislang selbst in der tschechischen und tschechoslowakischen Wissenschaft nicht auftaucht.