Physik des Äthers auf elektromagnetischer Grundlage
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Vorliegendes Buch ist das erste Werk des bedeutenden deutschen Physikers Paul Drude (1863 - 1906), in welchem er sich mit der damals neuen elektromagnetischen Theorie Maxwells auseinandersetzt und diese dem Leser anschaulich zu vermitteln versucht. „Die Physik des Äthers“ erschien im Jahre 1894 – Drude war nach seiner Habilitation gerade außerordentlicher Professor in Leipzig geworden und beschäftigte sich vornehmlich mit Kristallen und der Natur des Lichts. Sechs Jahre später, 1900, wurde er Herausgeber der berühmtesten physikalischen Fachzeitschrift jener Zeit: „Annalen der Physik“. Weitere berufliche Stationen Drudes waren: Ordinarius für Physik an der Universität Gießen (1901-1905), Direktor des Physikalischen Institutes der Universität Berlin (ab 1905). Kurz nach seiner Aufnahme in die Preußische Akademie der Wissenschaften setzte Drude seinem Leben ein Ende. Die Ergebnisse seiner Forschungen sind bis heute von großer Bedeutung, 1992 wurde das „Paul-Drude-Institut für Festkörperelektronik“ in Berlin gegründet.