Alte Nutzpflanzen wieder entdeckt

Více o knize

In guter, alter Tradition: altes Pflanzenwissen heute praktisch anwenden; 60 alte Nutzpflanzen im Porträt; zum Selbermachen: mit Wildpflanzen färben, waschen, putzen, flechten. Wussten Sie, dass man früher aus Schlehenrinde Schreibtinte herstellte und mit Kastanien wusch? Getrocknete Birkenblätter dienten vielerorts als Tabakersatz, zerquetschte Holunderbeeren ergaben Schuhwichse, und Matratzen mit Walnussblättern sollen vor Läusen und Flöhen schützen. Dr. Gertrud Scherf führt in die faszinierende Welt der alten Nutz- und Kulturpflanzen ein. Pflanzen und deren Produkte waren früher im Alltag unverzichtbar, während synthetische Erzeugnisse noch unbekannt waren. Viele Namen wie Besenheide, Färberginster oder Zinnkraut zeugen von der einstigen technischen Nutzung heimischer Pflanzen. Scherf erzählt die Geschichte dieser Pflanzen und ihres Alltags, der uns nicht allzu fern ist. Viele Pflanzen, die wir heute beim Spazierengehen als ungenutzt wahrnehmen, wurden einst zum Färben, Wäschepflegen oder als Spielzeug verwendet. Mit umfassenden Informationen zu jeder Pflanze, einschließlich botanischer Angaben und interessanter Mythen, können kulturgeschichtlich und botanisch Interessierte ihr Wissen erweitern. Ein spezieller Teil des Buches bietet präzise Anleitungen, um die Wirkungen der Pflanzen auszuprobieren: Papierherstellung, Stofffärbung, Zichorienkaffee und mehr.