Rückkehr des böhmischen Adels
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Vor mehr als 30 Jahren begann der tschechische Journalist Vladimír Votýpka, die Schicksalswege böhmischer Adelsfamilien in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts aufzuzeichnen. Der böhmische Adel war immer eng mit der Geschichte Europas verbunden. Zur Zeit der Habsburgermonarchie übte er in der Funktion von Ministerpräsidenten, Außenministern, hohen Beamten und Militärs einen erheblichen Einfluss auf das politische Geschehen aus. Was aber wurde nach dem Ende der Monarchie aus diesen Familien? Wie haben sie – Jahre später – auf die kommunistische Machtergreifung in der Tschechoslowakei reagiert? Viele von ihnen gingen ins Exil und fanden so eine neue Heimat. Nach der politischen Wende des Jahres 1989 kehrten sie überwiegend in ihre alte Heimat zurück, wo sie sich des Jahrhunderte alten Familienbesitzes annahmen. Das Buch ermöglicht einen tiefen Einblick in oftmals abenteuerliche Lebensschicksale und den Neuanfang der zweiten und dritten Generation adeliger Nachkommen. 2007 erschien der Band „Böhmischer Adel. Familiengeschichten“, der die Lebensschicksale während des Kommunismus dokumentierte. Im neuen Band steht die Zeit nach der Wende und des Wiederaufbaues im Zentrum.