Obliquity
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John Kay gehört unumstritten zu den führenden zeitgenössischen Ökonomen Großbritanniens. Er war als Professor für Management in Oxford tätig, hat eine Gastprofessur an der London School of Economics und ist Direktor des Institute for Fiscal Studies, einem renommierten britischen Think Tank. In zahlreichen Büchern und Veröffentlichungen, unter anderem regelmäßig in der Financial Times, gibt John Kay lesenswerte und unterhaltsame Einblicke in sein Know-how. In seinem jüngsten Buch „Obliquity“ verknüpft John Kay Wissenswertes aus verschiedenen Fachrichtungen wie Wirtschaft, Philosophie, Soziologie, Politikwissenschaft und Psychologie. Schon der Titel „Obliquity“, auf Deutsch Verirrung oder auch Umweg, verrät, wovon das Buch handelt. John Kay zeigt auf, dass es oft besser ist, einen Umweg zu gehen, wenn man etwas Bestimmtes erreichen will. So paradox es klingt, viele Ziele erreicht man leichter, wenn man die Kunst des Umwegs beherrscht. Damit propagiert er in „Obliquity“ eine Vorgehensweise, die bisherigen Erfolgskonzepten in unserer kapitalistisch orientierten Marktwirtschaft entgegensteht. „Obliquity“ thematisiert die zentrale Frage: Wie kommt man am besten ans Ziel? Von A über B bis Z oder womöglich doch besser von R über A, also auf einem Umweg? Im richtigen Leben ist das regelmäßig so, in der Welt der Planungen, Strategien und Modelle, ob in der Wirtschaft oder in der Politik, kommen solche Umwege nicht vor. Da bevorzugt man den direkten Weg. Aus dieser Welt kommt John Kay und stellt dieses Konzept in „Obliquity“ grundlegend in Frage, für die Wirtschaft, aber auch für andere Bereiche, anhand von zahlreichen aktuellen Beispielen aus dem internationalen Business, der Stadtplanung, dem Fußballmanagement oder auch dem Bekämpfen von Waldbränden. Er befasst sich damit, wie es kommt, dass die glücklichsten Menschen gar nicht nach Glück streben, dass die profitablesten Unternehmen nicht nur am Profit orientiert sind, dass die reichsten Leute nicht nur auf Geld aus sind, und entwickelt eine neue »Theorie für alles«, den Tipping Point für eine neue Dekade. Er tut das in einem lockeren Stil, mit trockenem englischem Humor.