Wozu Kultur?
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Der Kulturbegriff, als Streit-, Streß- oder Wie-auchimmer-Kultur in aller Munde, ist das Objekt, das der Niklas-Luhmann-Schüler und Star der Systemtheorie, Dirk Baecker, in immer neuen Ansätzen umkreist. Es geht, so Baecker, darum, 'den Blick für eine Gegenwart zu schärfen, die wir aus den Augen verloren haben, weil wir in der Vergangenheit jene Absicherung und in der Zukunft jene Möglichkeiten suchen, die uns die Gegenwart vorenthält'.'Wer immer schon zu wissen glaubt, was und wozu Kultur ist, bekommt hier Gelegenheit, sich gründlich verunsichern zu lassen. Soziologische Irritationsware mit Qualitätsgarantie.' (Harry Nutt, Frankfurter Rundschau)'Wer sich auf den Kulturbegriff einlässt, muss irgendwann bemerken, dass dieser Terminus ›einer der schlimmsten Begriffe [ist], die je gebildet worden sind‹ (Niklas Luhmann). Warum schlimm? Dirk Baecker schildert das sehr eindringlich […]: Was immer man tut – seit es den Kulturbegriff gibt, hat man dabei die Formel ›Wie interessant‹ im Nacken.''Baecker schärft den Blick für den großen blinden Fleck der Kultur, anderen Verluste vorrechnen zu wollen, die sie selber laufend produziert.' (Arnulf Marzluf, Weserkurier)