Son
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Magnum-Fotograf Christopher Anderson stellt in diesem Buch eine sehr persönliche Arbeit vor. Anderson hatte für seine Dokumentationen aus Kon- fliktzonen auf der ganzen Welt internationale Anerkennung geerntet. Doch nach der Geburt seines Sohnes wandte er sich ab von der Kriegsfotografie und hin zu intimeren Betrachtungen:'Diese Bilder sind die organische Reaktion auf eine Erfahrung, die gleich- zeitig die einzigartigste und die universellste der Welt ist: die Geburt eines Kindes. (.) Während ich das intensive Glück dieses neuen Lebens erfuhr, erhielt mein Vater eine Lungenkrebsdiagnose. Es lag also nur nahe, dass ich mich mit Themen wie Leben und Tod beschäftigte. Durch meinen Sohn hatte meine eigene Rolle als Sohn neue Bedeutung gewonnen und meine Sinne waren hyperempfindsam für die Tatsache, dass auch mein Leben ver- streicht. Dann ›geschahen‹ diese Fotos. Sie sind Aufzeichnungen über die Liebe und über die zyklische Natur des Lebens.'Anderson (*1970 in Kanada) wurde unter anderem mit der Robert Capa Goldmedaille, zwei World Press Photo Awards und dem Titel 'Magazine Photographer of the Year' ausgezeichnet. Er hat zwei vielbeachtete Mono- grafien veröffentlicht, Nonfiction (2003) und Capitolio (2009).