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Landschaft zwischen Impressionismus und Expressionismus

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Der Landschaftsmalerei kam ab dem Ende des 19. Jahrhunderts eine wachsende Bedeutung zu. Um Landschaft und Natur direkt zu erfahren, verließen die Künstler, bepackt mit Staffelei, Leinwand und Pinseln, die Städte und malten ihre Gemälde unter freiem Himmel. Vermeintlich unspektakuläre Landschaften, scheinbar am Wegesrand gefundene Motive nahmen sie zum Anlass, den zarten Einfall des Sonnenlichts und Farbe in all ihren Nuancen zu zelebrieren. Diesen Perspektivwechsel haben in der Berliner Secession am konsequentesten Walter Leistikow und Karl Hagemeister vollzogen. Der vorliegende Ausstellungskatalog zeigt dies vorrangig anhand ihrer Werke aus dem Besitz des Bröhan-Museums: In stimmungsvollen Studien von Wellenspielen, fliegenden Wolkenschatten, flammenden Nadelwäldern oder windzerzausten Gräsern wird ihr meisterschaftliches Können anschaulich. Leistikow und Hagemeister entwickeln in ihren Bildern zugleich eine Malerei zwischen Impressionismus und Expressionismus, die zu diesem Zeitpunkt radikal modern ist und weit ins 20. Jahrhundert vorausweist.

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2017, pevná

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