Praxisrelevante Themenfelder der BauNVO in der Städtebaulichen Planung
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Aufgrund des Gesetzes zur Umsetzung der Richtlinie 2014/52/EU im Städtebaurecht und zur Stärkung des neuen Zusammenlebens in der Stadt vom 4.5.2017 (BGBl. I 1057), das am 13.5.2017 in Kraft getreten ist, sind neben dem Baugesetzbuch auch die Baunutzungsverordnung (BauNVO) und die Planzeichenverordnung geändert worden. Mit der Einführung des neuen Baugebietstyps „Urbanes Gebiet“ wurden die planerischen Gestaltungsmöglichkeiten bezüglich der Art der baulichen Nutzung erweitert. Damit verbunden waren Folgeänderungen bezüglich des Maßes der baulichen Nutzung und der anzuwendenden Planzeichen. Die Änderungen der BauNVO waren Anlass für die vom Lehrstuhl für Öffentliches Recht an der Technischen Universität Kaiserslautern am 13.3.2018 veranstaltete Fachtagung zum Thema Praxisrelevante Themenfelder der BauNVO in der städtebaulichen Planung, auf der für die städtebauliche Planungspraxis bedeutsame Themenfelder und die hierfür durch die BauNVO zur Verfügung gestellten planerischen Gestaltungsmöglichkeiten näher beleuchtet wurden. Nachgegangen wurde ferner der in der Planungswissenschaft kontrovers diskutierten Frage, ob und gegebenenfalls inwieweit die mit der BauNVO gebotenen planerischen Gestaltungs- und Feinsteuerungsmöglichkeiten geeignet sind, die im Zusammenhang mit den Festsetzungen von Art und Maß der baulichen Nutzungen stehenden Planungs- und Rechtsprobleme zu lösen. Im vorliegenden Band sind die von den Referenten zu schriftlichen Fassungen ausgearbeiteten Vorträge abgedruckt.