Wie einer wird, was er ist
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„Wie einer wird, was er ist“ sind die persönlichen Aufzeichnungen des Autors in Form eines Tagebuchs aus den Jahren 1978-1989 Wohnhaft in Dresden, beschreibt der Ehemann und Familienvater seine Entwicklung als Autor, die nicht nur geprägt ist vom herrschenden System in der DDR, sondern auch von literarischen Werken, zeitgenössischen Autoren und bekannten Schriftstellern wie Heine, Tolstoi oder Johannes R. Becher. Dabei werden nicht nur Gedanken zur eigenen Fähigkeit des Schreibens entwickelt, sondern ebenso zu gesellschaftlichen und politischen Systemen. Mit dem Buch-Projekt „Wie einer wird, was er ist“ unterbreite ich ein außerordentliches Zeitdokument mit literarischen – und gesellschaftsrelevanten Erkundungen sowie philisterhaften -und hypochondrischen Wahrnehmungen auf der Zeitschiene, die von1978-1989 mit persönlichkeitsprägenden Ereignissen verläuft. Dieses veröffentlichte Tagebuch will bedeuten, dass sich Menschen verstehen lernen, die freiwillig oder unfreiwillig unterschiedliche Entwicklungen gewählt beziehungsweise erfahren und die in ihren Köpfen jeweils gegensätzliche Zielstrebungen erlebt haben. Die regelmäßigen Eintragungen in dieser Zeit geben ein Zeugnis dafür ab, mit welchen geistigen Strömungen sich die ehemaligen Bürger der DDR konfrontiert und beschäftigt sahen und wie das Bewusstsein eines Durchschnittsmenschen beschaffen gewesen ist, als die gravierenden gesellschaftlichen Veränderungen von ihm Besitz ergriffen. Vielleicht gelingt es anhand dieser Aufzeichnungen, jenes Milieu zu verstehen, das sich die Menschen im Verlaufe ihrer 28-jährigen Existenz am Rande der Welt geschaffen hatten. Ich hoffe sehr auf Ihr Interesse, denn der Text enthält eine ganze Reihe möglicher Déjà-vu-Situationen, die beim Leser Erinnerungen wachzurufen in der Lage sein sollten.