Menschenleer, voll Menschlichkeit
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Als traditionell ausgebildeter Schriftenmaler und Maler beginnt Josef Ebnöther sein künstlerisches Werk als Autodidakt. 1959 dann bricht er als 22-Jähriger auf, um sich an der Académie de la Grande Chaumière sowie an der École des Beaux-Arts in Paris weiter ausbilden zu lassen. Seine zunächst figürlichen Arbeiten wandeln sich zunehmend in abstrakte Bildwelten und münden Ende der 1960er-Jahre neben den Bildern und Grafiken s in großformatigen Wandgemälden, reliefs und -teppichen sowie in zahlreichen Raum und Kunst-am-Bau-Projekten. Ebnöthers Sujets, oft sind es Inspirationsquellen aus der Natur, finden in seinen Bildräumen radikal reduziert eine neue Gestalt, werden zu Zeichen von archaischer Kraft, die er gestisch auf den Bildgrund überträgt und in unergründbare Chiffren, Zeichen und eigentümliche Zeichenschriften überführt. Die Publikation erscheint anlässlich der Ausstellung im Kulturraum RHYBOOT, Altstätten, Schweiz (14. April – 7. Mai 2023) und präsentiert neueste Arbeiten aus dem Spätwerk des Künstlers.