Briefwechsel zwischen Goethe und Zelter in den Jahren 1796 bis 1832.

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1802 trafen Carl Friedrich Zelter und Johann Wolfgang von Goethe in Weimar aufeinander. Aus einem anfänglichen Gedankenaustausch entwickelte sich eine tiefe Freundschaft, die über mehr als dreißig Jahre bis zu Goethes Tod 1832 hielt. Zelter wurde zu einem der wenigen engen Vertrauten Goethes, und sie teilten offen alltägliche Belange sowie politische, philosophische und religiöse Themen. Ihre Zusammenarbeit manifestierte sich in der Vertonung zahlreicher Gedichte, die Goethe an Zelter sandte. Die enge Beziehung zeigt sich auch in Zelters bewegtem Schreiben an Geheimrat von Müller, in dem er von Goethes Tod erfuhr: „Wie Er dahinging vor mir, so rück ich Ihm nun täglich näher...“ Zelter verstarb nur wenige Monate später. Mit Zelters Zustimmung bereitete Goethe während seines Lebens die Veröffentlichung ihrer Briefkorrespondenz vor, die 1833, ein Jahr nach ihrem Tod, beim Verlag Duncker & Humblot durch den von Goethe bestimmten Herausgeber Friedrich Wilhelm Riemer erschien.