Selbstwertdienliches Verhalten und soziale Konflikte
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Hinter dem Begriff „Selbstwertstreben“ verbirgt sich das Bedürfnis eines jeden, sich selbst positiv zu bewerten. Dieses Ziel kann durch verschiedene Strategien verfolgt werden, so z. B. durch den Versuch, sich selbst durch positive Abgrenzung von einer anderen Person aufzuwerten. Von einer solchen Strategie geht jedoch ein erhebliches Konfliktpotential aus, denn Person A baut ihr Selbstwertgefühl hier auf Kosten von Person B auf. In der vorliegenden Arbeit werden selbstwertdienliche Prozesse vor dem Hintergrund des aktuellen Forschungsstandes systematisiert. Hierbei kommt dem Konzept der „sozialen Vergleiche“ eine zentrale Bedeutung zu. Mit Hilfe einer Feldstudie werden selbstwertdienliche Prozesse und ihre Bedeutung für soziale Konflikte am Beispiel zweier statusungleicher Gruppen - Ärzte und Krankenschwestern - analysiert.