Die Ritter
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Georges Duby beschreibt einen Ritter, dessen Leben tatsächlich historisch überliefert ist. An dieser Lebensgeschichte zeigt er den ganzen Werdegang eines Ritters von der Ausbildung über den Ritterschlag bis zu den großen Turnieren. Der Name des Ritters: Arnoul von Guînes, geboren um 1160, zur Zeit der Kreuzzüge. Arnoul wird auf einer Burg aus Holz und Lehm geboren. Das Leben ist einfach und hart. Mit zehn Jahren schicken ihn die Eltern fort. Er ist auserwählt, ein Ritter zu werden. Auf der Burg eines Onkels lernt er den Gebrauch der Waffen, den Umgang mit Pferden und vor allem die wichtigen Tugenden Treue, Tapferkeit, Besonnenheit und Edelmut, die einen Ritter auszeichnen. Mit zwanzig erhält Arnoul den Ritterschlag. Das wird natürlich mit einem üppigen Fest und vielen Gästen gefeiert. Große Gelage und spannende Ritterkämpfe stehen auf dem Programm. Danach reitet Arnoul von Burg zu Burg, um sich als Ritter auf möglichst vielen Turnieren zu bewähren. Duby erzählt von den Spielregeln der Kämpfe, von den Rüstungen, den Waffen und wie sie geführt wurden. Arnoul ist geschickt, das bringt ihm die Gunst der Frauen ein. Er kann jetzt auswählen, welche er heiraten will. Aber die Auserwählte braucht Schutz. Die Zeit der edlen Zweikämpfe ist vorbei. Söldnertruppen greifen jetzt die Ritterburgen an. Ein Buch für alle, die wissen wollen, wie die Ritter wirklich lebten.