Mein Italien
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Italien, „das Land, wo die Zitronen blühn“, ist der Traum vieler Menschen aus dem Norden. Der kräftige Rotwein, die weitläufigen Strände und Zypressenhaine und die temperamentvolle Art der Italiener stehen für ein Lebensgefühl, das Besucher zwischen Neid und Bewunderung schwanken lässt. Auch der amerikanische Fotograf Will McBride ist dem mediterranen Zauber erlegen und zeigt in einer Fotoreportage seine Sicht des Landes. Vor fast fünfzig Jahren reiste er zum ersten Mal auf seinem Fahrrad nach Florenz. Die Herzlichkeit der Menschen und die Schönheit der Kultur begeisterten ihn. Als er Geld übrig hatte, kaufte er in der Toskana ein verfallenes Bauernhaus und renovierte es. Die Bauern von nebenan halfen und wurden Freunde. Zahlreiche Besucher – Jugendliche, Aussteiger, Medienleute und Künstler – sorgten für Feiern und Diskussionen. McBrides Aufnahmen aus vier Jahrzehnten, die neben dem Leben in Casoli auch Bologna, Rom, Mailand, Florenz und Sizilien zeigen, präsentieren Italiens Landschaft, Kultur und das politische und gesellschaftliche Leben aus einer ganz persönlichen Perspektive. Eingestreute Texte erzählen von Begegnungen und Reflexionen. Der Fotoessay zeugt vom rauhen Charme der Landbevölkerung, von kunstvollen Brunnen und Skulpturen, aber auch davon, wie sich Italien seit der linken Studentenbewegung in den sechziger Jahren gewandelt hat. In seinem Nachwort beschreibt Peter Weiermair die Bilder McBrides, der durch seine Aufnahmen für die Zeitschrift twen zur Legende wurde.