F-Züge der Deutschen Bundesbahn
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Im Mai 1951 führte die Bundesbahn ein neues System schnellfahrender Züge mit gehobenem Komfort ein. Teils wurden Dieseltriebwagen aus der Vorkriegszeit eingesetzt, teils aber auch lokbespannte Züge. Richtig schnell kam man im Vergleich zu heute zwar zunächst noch nicht voran, doch die DB bemühte sich um hohen Komfort - und frisch Zubereitetes im Speisewagen war eine Selbstverständlichkeit. Die legendären F-Züge „Rheingold“, „Rheinpfeil“ und „Blauer Enzian“ nahmen mit ihren besonderen Wagengarnituren eine herausragende Position ein. VT 08.5, V 200 und E 10 prägten in den 1950er-Jahren zunehmend das Bild. 1971 lösten IC-Züge im Zwei-Stunden-Takt die F-Züge ab. Ein eigenes Kapitel ist den im F-Zug-Netz verwendeten Wagen mit ihrem exklusiven dunkelblauen Anstrich gewidmet. Ein Beitrag über die internationalen F-Züge mit Schlafwagen wie den „Orient-Expreß“ und den „Holland-Skandinavien-Expreß“ (der übrigens noch 1968 von ölgefeuerten 01.10 von Osnabrück bis Hamburg gezogen wurde) rundet die Sonderausgabe des Eisenbahn-Journals ab, die wie gewohnt mit zahlreichen erstmals abgedruckten Fotoraritäten aufwarten kann.