Verkehrsknoten Lübeck
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Lübeck kann mit einer interessanten und wechselvollen Eisenbahngeschichte aufwarten. Die bereits 1850 in der altehrwürdigen Hansestadt gegründeten Lübeck-Büchener Eisenbahn-Gesellschaft entwickelte sich zu einer bemerkenswerten, überaus innovativen Privatbahn, die besonders in den 1930er Jahren Beachtenswertes leistete. Bereits 1963, mit Inbetriebnahme der Vogelfluglinie, wurde das Bw Lübeck dampffrei, wurde aber schnell als eine bedeutende Dieselhochburg bekannt. Bis zum Ende des 20. Jahrhunderts waren hier markante Baureihen, u. a. 221 und 216, stationiert. Das Ellok-Zeitalter ließ dagegen lange auf sich warten. Erst Ende 2008 wurde der elektrische Betrieb aufgenommen. Seit 1851 existierte in Lübeck ein Ausbesserungswerk, das von der DB 1958 aufgegeben wurde. Kaum länger währte der städtische Straßenbahnbetrieb, der 1959 endete und 1881 – zunächst als Pferdebahn – seinen Anfang nahm. Der Stadtverkehr Lübeck ist heute ein Busbetrieb mit diversen Linien. Lübeck ist zudem Deutschlands zweitgrößter Ostseehafen, seit 1892 mit eigener Hafenbahn. Unsere Neuerscheinung zeichnet auf 112 Seiten und mit einer Fülle von einmaligen Bilddokumenten ein facettenreiches Bild dieser Besonderheiten in der Stadt an der Trave. Mit diesem Band dokumentiert EK-Autor Udo Kandler ein interessantes Beispiel norddeutscher Verkehrsgeschichte.