Více o knize
In seinen neuen Erzählungen begibt sich Hohler auf eine Wanderung entlang des Flusses seiner Heimatstadt. Er plant, bis zur Mündung des Flusses zu gehen, und bei einem Sprung über eine Felskante verspürt er einen eigentümlichen Schauer. Seine Gedanken kreisen um Grenzen und deren Überwindung, was ihn immer wieder mit der Grenze des Lebens konfrontiert. Am Ende seiner Wanderung an der Glatt hat Hohler eine bereichernde Erfahrung gemacht. Obwohl er die Mündung erreicht, steht er vor einem Tunnel, und seine romantischen Vorstellungen werden von der Realität eingeholt, als das Wasser in ein Staubecken geleitet wird. Die Erzählungen sind bevölkert von skurrilen Charakteren, wie einem alten Bassisten, der auf einer Geburtstagsfeier auftaucht und wieder verschwindet, oder einem nackten Mann, der um den Kölner Dom läuft. In einem Berliner Lokal fragt ein Mann nach seinem Standort und entscheidet sich, nach Spandau zurückzukehren. Einige Figuren in Hohlers Geschichten sind am Ende ihres Lebens angekommen, wissen das, und sind dennoch grundlos fröhlich. Diese Stimmung teilt der Autor, als er nach der Besteigung des Eigers einen gefürchteten Sprung über einen Abgrund wagt und dabei überrascht ist, wie leicht er gelingt. Hohler, 1943 in Biel geboren, lebt als Kabarettist und Schriftsteller in Zürich und hat zahlreiche literarische Werke veröffentlicht.
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