Westend
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Ein Roman von Kommerz und Liebe, von Intrige und Vergeblichkeit und ein Epos vom Verfall einer Stadt und ihrer Gesellschaft im Wirtschaftsboom der Republik. Als Eduard Has, Erbe einer Immobilienfirma, das im Krieg völlig zerstörte Haus seiner Kindheit im Frankfurter Westend wiedersieht, ist er besessen von der Idee eines modernen Neubaus an dieser Stelle. Bald hat er nicht nur geschäftlichen Erfolg, er genießt auch das Leben zwischen seiner kühlen Ehefrau Dorothée, der Geliebten Etelka und seiner zarten Tochter Lilly. Dann zeigen sich Risse nicht nur in den einst prächtigen Fassaden des friedlichen Stadtteils. Auch das nach außen hin beschauliche Dasein der Familie Has steuert einer Krise zu ... Martin Mosebach hat den erzählerischen Atem, in einer Familiengeschichte eine ganze Epoche deutscher Nachkriegsgeschichte sensibel, ironisch und kurzweilig darzustellen.