Nicht nachweinen
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In knappen, fast skizzenartigen Texten erzählt Anneliese Dietl von ihrer Kindheit in Regensburg. Schmerzhaft genau werden hier die Jahre zwischen 1929 und 1938 wieder lebendig: die kleinbürgerliche Enge und Not, die harte Moral, aber auch die Ratlosigkeit der Eltern und ihre stumme Liebe. Immer stärker legen sich die Schatten der Nazidiktatur auf diese Kindheit. Anneliese Dietl hat ein ungewöhnliches Erinnerungsbuch und gleichzeitig ein bewegendes literarisches Dokument geschrieben. Ihr Sohn Erhard Dietl, selbst ein erfolgreicher Illustrator und Erzähler von Kindergeschichten, u. a. Erfinder der Olchis, über-nahm die grafische Gestaltung des Bandes. Er bearbeitete alte Familienfotos und stellte Bilder aus den (Spielzeug-)Katalogen der Zeit dazu. Auf diese Weise ist mehr als nur eine Biografie entstanden: nämlich ein Buch, das wie kaum ein anderes die Atmosphäre der Jahre zwischen 1929 und 1938 in Wort und Bild einfängt. Eine kongeniale Zusammenarbeit zwischen Mutter und Sohn: Erhard Dietl, der erfolgreiche Illustrator (und Autor von Kinderbüchern) hat die Erinnerungen von Anneliese Dietl bebildert.