Denkwürdigkeiten eines Antisemiten
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Der Sohn von Dr. Goldmann ist zweifellos der bessere Klaviervirtuose, und mit Judenbengeln spielt das Kind eines so verarmten wie verstockt antisemitischen k. u. k. Beamten einfach nicht Eishockey. Sobald aber die verführerische Jüdin Minka Raubitschek die Platte 'Stardust' auflegt und man danach in ihren Armen landet, ist das erotisch allemal aufregender als die Küsse der arischen Tante. Gerade wenn man frisch aus der Bukowina in die Wiener Gesellschaft gekommen ist und erst in zwölf Monaten neunzehn Jahre alt wird. Es werden noch fünf Jahre vergehen, bis die ersten Konzentrationslager ihre Arbeit aufnehmen. Gregor von Rezzori führt uns in jenes Mitteleuropa, das durch den Holocaust vernichtet wurde. Er zeigt uns diese Welt der zwanziger und dreißiger Jahre aus der Sicht eines Heranwachsenden, der sich nie Schlimmeres zu Schulden kommen ließ als Bubenstreiche, für den aber der Antisemitismus eine kulturelle Selbstverständlichkeit war.
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Denkwürdigkeiten eines Antisemiten, Gregor von Rezzori
- Jazyk
- Rok vydání
- 2004
Doručení
Platební metody
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- Titul
- Denkwürdigkeiten eines Antisemiten
- Jazyk
- německy
- Autoři
- Gregor von Rezzori
- Vydavatel
- Berliner Taschenbuch-Verl.
- Rok vydání
- 2004
- Vazba
- měkká
- ISBN10
- 3833301260
- ISBN13
- 9783833301261
- Série
- BvT
- Kategorie
- Beletrie
- Anotace
- Der Sohn von Dr. Goldmann ist zweifellos der bessere Klaviervirtuose, und mit Judenbengeln spielt das Kind eines so verarmten wie verstockt antisemitischen k. u. k. Beamten einfach nicht Eishockey. Sobald aber die verführerische Jüdin Minka Raubitschek die Platte 'Stardust' auflegt und man danach in ihren Armen landet, ist das erotisch allemal aufregender als die Küsse der arischen Tante. Gerade wenn man frisch aus der Bukowina in die Wiener Gesellschaft gekommen ist und erst in zwölf Monaten neunzehn Jahre alt wird. Es werden noch fünf Jahre vergehen, bis die ersten Konzentrationslager ihre Arbeit aufnehmen. Gregor von Rezzori führt uns in jenes Mitteleuropa, das durch den Holocaust vernichtet wurde. Er zeigt uns diese Welt der zwanziger und dreißiger Jahre aus der Sicht eines Heranwachsenden, der sich nie Schlimmeres zu Schulden kommen ließ als Bubenstreiche, für den aber der Antisemitismus eine kulturelle Selbstverständlichkeit war.