Hundert Jahre Einsamkeit
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Gabriel García Márquez, 1928 in Aracataca/Kolumbien geboren, schrieb mit dem Roman Hundert Jahre Einsamkeit , der ihm Weltgeltung verschaffte, das große Epos Lateinamerikas. Es wird erzählt vom Aufstieg und Niedergang der Familie Buendía und des von ihr gegründeten Dorfes Macondo, und sofort gerät der Leser in den Bann einer mitreißenden Erzählung, die ihm am Beispiel des imaginären Dorfes Macondo die geschichtliche Wirklichkeit und die Tragödie Lateinamerikas enthüllt. »Weniger die geschichtsphilosophischen Hintergründe haben den Werken García Márquez' seine Leser gewonnen als ihre geradezu verschwenderische Fülle von Bildern und Wundern... Es ist eine farbigere, wunderbarere, tiefere Wirklichkeit. ›Magischer Realismus‹ wurde der Stil genannt: Ein Schriftsteller, der sich im Leben die kindliche Naivität abgescheuert hat, erfindet die Welt so glühend neu, wie sie sonst allenfalls Kinder erleben.« -- Dieter E. Zimmer in Die Zeit