Die Punkte nach dem Schlussstrich
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Ich wollte Apollo unbedingt lieben. „Ich liebe dich.“ Apollo sagte nichts. Nur ein leises, zartes Männerseufzen, das mich wie ein Soundtrack durch mein ganzes Leben begleiten würde. Plötzlich fing es in meinem Bauch an zu flattern. Keine Schmetterlinge, sondern Motten. Giftige, riesige Motten taumelten kopflos in meinem Magen. Solche, die mit ihrem Urin Löcher in Autolack brennen. Weil ich den Unterschied zwischen Motten und Schmetterlingen im Bauch nicht kannte, hielt ich diese Angst aus Versehen für die echte große Liebe. Für die Berufsfreundin Luzy sind Männer der Mittelpunkt ihrer Welt. Auch wenn es ihr gar nicht passt: Sie kann nicht alleine sein. Also, in einem Raum geht das schon, aber ohne einen Freund im Leben wird es schwierig. Bislang konnte Luzy sich immer retten. Wenn das Beziehungsende nahte, suchte sie sich rechtzeitig den Nächsten. Apollo, Peter, Jonas. Von einem zum anderen wie der Affe im Dschungel. Sie investiert all ihre Energie in den Erhalt der oft nicht einfachen Beziehungen mit Männern, die sich so flüchtig verhalten wie Edelgase. Aber plötzlich geht etwas schief, und Luzys Putzerfisch-Verhalten kann ihre Trennungsangst nicht mehr kaschieren. Sie flippt aus. Im Streit bricht sie Jonas den Arm und muss fortan 100 Meter Abstand zu ihm wahren. Mit Liebeskummer im Herzen und einem Entfernungsmesser in der Hand stellt sie fest, dass sich etwas ändern muss, denn von aufrichtiger Liebe versteht sie nichts. Mit Illustrationen von Laura Tonke „Lakonisch in der Haltung, allerdings mit großem sprachlichen Aplomb“ Frankfurter Rundschau, Carmen Böker „Talentbombe im Buch explodiert.“ Katja Riemann „Kein Buch für Männer, ich liebe es.“ Christian Ulmen