Die Wanze
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Zunächst hatte der Journalist und politische Berichterstatter der «Tribune» nicht geglaubt, was ihm sein angetrunkener Kollege McDaniels erzählt hatte. Er, McDaniels, sei einem Riesenfinanzskandal auf der Spur, da bliebe genug übrig vom Kuchen, daß auch Cotton seinen Teil abbekäme. Und keine sieben Minuten später hört er einen Schrei, und man findet Merrill McDaniels tot unten im Treppenhaus. Wer aber war dann der Mann, der McDaniels’ Notizbuch suchte? Hatte er es überhaupt auf dem chaotischen Schreibtisch gefunden? Nach einer feuchtfröhlichen Pokerrunde erfährt Cotton, daß sein Kollege Whitey Robbins tödlich verunglückt ist – mit seinem Wagen, den Cotton ihm geliehen hatte. Von weitem könnte man die beiden Männer durchaus verwechseln. Nun ist sich Cotton sicher, daß auch der Tod McDaniels’ kein Unfall, Zufall oder sonstiger Unglücksfall gewesen ist. Er weiß, daß ein Reporter unter Umständen so lange in Gefahr schwebt, bis seine Ermittlungen abgeschlossen sind und die Story veröffentlicht ist. Aber wie soll er eine Story veröffentlichen, wenn er keine Ahnung hat, woran McDaniels gearbeitet hat, wenn dessen Unterlagen eher Hieroglyphen denn eine Hilfe sind. Als er schließlich in seiner Wohnung eine Zigarrenkiste mit einem Scherzartikel und den Hinweis findet, es hätte auch eine Bombe sein können, nimmt er den Ratschlag wohlweislich an, aus der Stadt zu verschwinden. Aber dann merkt Cotton, daß der Ratschlag zwar wohlweislich war, aber nicht aus seiner Perspektive.