Eine Hand voll Gras
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Im Frühjahr 2000 im Kino Kendal, ein Kurdenjunge aus Ostanatolien, wird von seinem Onkel nach Deutschland gebracht, wo er es besser haben und eine gute Arbeit finden soll. Nach drei Monaten bewegt sich der Junge im Hamburger Drogenmilieu. Was ist in der Zwischenzeit mit ihm passiert? Uwe Timm erzählt die Geschichte von einer Freundschaft wider Willen, der Freundschaft zwischen einem jungen deutschen Taxifahrer, der einmal Polizist war, und dem kurdischen Jungen. Erzählt wird von der Fremdheit und dem Wunsch nach Geborgenheit in einem Ambiente, das vom Drogenhandel, von Sucht, Brutalität und Verzweiflung geprägt ist. Deutschland von unten, aus der Sicht eines strafunmündigen Kindes, das als Dealer von seinem Onkel eingesetzt wird und doch seine Träume nicht vergisst, auch nicht den Kampf seines Volkes um Freiheit und Selbstbestimmung. Nach der Bubi-Scholz-Story liegt mit Eine Hand voll Gras ein weiteres Filmskript von Uwe Timm als Buch vor. Der Film wird im Frühjahr 2000 in die Kinos kommen, produziert von Günter Rohrbach und der MTM. Regie: Roland Suso Richter. Hauptdarsteller: Oliver Korittke und Arman Kuru.