Lloyd - der Wagen für Dich
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„Bewegte Zeiten“ – diese Buchreihe widmet sich den Fahrzeugen, mit denen sich die deutsche Bevölkerung in und nach den Wirtschaftswunderjahren unaufhaltsam motorisierte, und dem Charme dieser Epoche voller Aufbruchsstimmung. Der fünfte Band präsentiert die erfolgreichen Kleinwagen der Marke „Lloyd“. Im Jahre 1949 entschied sich der Bremer Fabrikant Carl F. W. Borgward zur Konstruktion eines leichten Automobils, das nur wenig teurer als ein Motorradgespann angeboten werden konnte. Ein Jahr später kamen die ersten dieser Fahrzeuge – wegen der Holz/Kunststoffkarosserie im Volksmund gern als „Leukoplastbomber“ bezeichnet – auf den Markt. Borgward hatte die Zeichen der Zeit früher erkannt als die Konkurrenz: Erst 1955 kamen das „Goggomobil“ und die „Isetta“ auf die Straßen. Inzwischen war der anfangs zweitaktende Motor des Lloyd von 300 auf 400 ccm gewachsen, und schließlich erschien der „Alexander“ mit 600er- Viertaktmotor. Die TS-Version verfügte über immerhin 25 PS. Die fünf Jahre dauernde Marktdominanz zahlte sich aus: Von den Lloyd-Modellen wurden insgesamt mehr als 350 000 Exemplare verkauft.